Das Lebensmittelangebot ist heute vielfältig wie nie zuvor. Gleichzeitig boomt der Markt der Nahrungsergänzungsmittel, die Lücken in der Versorgung schließen sollen. Doch wem nutzen diese Mittel wirklich und was ist in den vielfältigen Präparaten enthalten? Diesen und ähnlichen Fragen möchten wir in unserer neuen Reihe nachgehen.

Die „Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen“ in Berlin schätzt, dass jeder dritte Bundesbürger zu Nahrungsergänzungsmitteln greift. Offenbar sind viele Verbraucher verunsichert, wie es um den Vitamin- und Mineralstoffgehalt ihrer Nahrung bestellt ist, oder sie nutzen Zusatzpräparate, weil ihnen in der Hektik des Alltags kaum Zeit für eine ausgewogene Ernährung bleibt.

Auch wenn die als Tabletten, Pulver, Kapseln oder Saft dargereichten Mittel kein Ersatz für eine gesunde Ernährung sind, können sie doch in vielen Fällen eine sinnvolle Unterstützung für den Organismus darstellen. Das gilt zum Beispiel für Menschen, deren Bedarf an bestimmten Nährstoffen besonders hoch ist, wie für Frauen nach der Schwangerschaft, Leistungssportler, Frauen in den Wechseljahren oder Raucher. Belastende Situationen, in denen der Körper mehr Vitalstoffe braucht, als bei normaler Ernährung aufgenommen werden, sind außerdem Erkrankungen, Stress oder schwere körperliche Arbeit. Hier beugen die Zusatzpräparate gezielt der weiteren Schwächung des Körpers vor und mobilisieren die körpereigenen Selbstheilungskräfte. Besonders für Senioren sind Nahrungsergänzungsmittel oft zu empfehlen. Ältere Menschen trinken oft zu wenig und ernähren sich einseitig; dadurch kann es schnell zum Mangel an Vitalstoffen kommen. Passend dosierte Präparate sorgen für den nötigen Ausgleich und halten die Körpersysteme in Balance.

Des weiteren sind Nahrungsergänzungsmittel zur Krankheits-Prävention und zur allgemeinen Gesundheitsförderung geeignet. Die meisten ihrer Inhaltsstoffe haben ein breites Wirkungsspektrum und sind an zahlreichen Vorgängen im Organismus beteiligt. Dadurch tragen sie zur Aufrechthaltung der normalen Körperfunktionen bei und helfen, Fitness und Leistungsfähigkeit sicherzustellen.

Doch was ist drin in den Zusatzpräparaten und welche eignen sich besonders? Die Wirkstoffe entstammen hauptsächlich drei verschiedenen Stoff-Gruppen: den so genannten „orthomolekularen Mikronährstoffen“ wie etwa Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, essenzielle Fettsäuren und Aminosäuren, den „Phyto- Stoffen“ aus Pflanzen und Kräutern sowie den bei uns bislang noch wenig bekannten, aber besonders wirksamen „Myko-Stoffen“ aus Vitalpilzen (siehe dazu auch unsere Vitalpilz-Reihe). In den kommenden Ausgaben unserer Nahrungsergänzungsmittel- Reihe werden wir detailliert auf die Wirkungsweise einzelner Stoffe aus diesen drei Gruppen eingehen und ihr Anwendungsspektrum erläutern.

Allgemein kann man sagen, dass die Einnahme so genannter Kombipräparate sinnvoll ist, deren Wirkstoffe sorgfältig aufeinander abgestimmt sind. So hat man etwa herausgefunden, dass die Bioverfügbarkeit von Vitamin C wesentlich höher ist, wenn es zusammen mit pflanzlichen Bioflavonoiden wie Hesperidin eingenommen wird. Daher ist es auch wenig verwunderlich, dass Kombipräparate, die Wirkstoffe aus allen drei oben genannten Stoff-Gruppen enthalten, besonders wirksam sind und ein breites Anwendungsspektrum abdecken. Mehr dazu in Teil 2 unserer Reihe in newsage 03-2009. Bleiben Sie gesund und fit!

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Hawlik Euro-Pilzbrut GmbH
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