Der etwas andere Weg

Nun wissen wir, dass unsere Krankheiten einen tieferen Sinn haben, und können nach diesem Sinn suchen. Und mit etwas Hilfe von außen finden wir die wahre Ursache vielleicht sogar. Doch was kommt danach?

Wir wissen nun um die Hintergründe unserer Erkrankungen. Und jetzt? Einsicht ist immer der erste Schritt, danach kommt die Veränderung. Und hier ist Durchhaltevermögen gefragt. Jede Unterstützung können wir gut brauchen. Niemand kann von heute auf morgen einfach den Schalter umlegen und sein Leben völlig neu gestalten und leben.

Und dabei sollte man gleichzeitig die Vergangenheit dennoch anerkennen und würdigen und mit ihr in Einklang bleiben. Probleme lauern überall … und sie mögen oft unüberwindbar wirken. Nicht selten gehen sie auf Erfahrungen in der Vergangenheit zurück. Es können Probleme sein, die durch die übergriffige Mutter oder den zu strengen Vater entstanden sind. Vielleicht gab es auch Neid und Eifersucht auf die jüngeren Geschwister. Und so hat man heute Probleme mit dem Partner, mit der Partnerin, Probleme mit den Schwiegereltern … Zu Recht fragt man sich: Warum soll ich mich mit den alten Problemen herumschlagen? Ich bin doch heute krank, meine Schwierigkeiten liegen doch in der Gegenwart! Doch die Krankheit ist immer nur die Spitze des Eisbergs. Was unter der „Wasseroberfläche“ liegt, muss ebenfalls „abgeschmolzen“ werden, wenn die Spitze verschwinden soll. Und dazu braucht man Geduld, Kraft, Einsicht, Demut, Überzeugung, Durchhaltevermögen, Disziplin, Toleranz und Milde und Vergebung sich selbst gegenüber. Man sollte also eigentlich übermenschliche Fähigkeiten besitzen! Einzusehen, was schiefläuft, das allein reicht nicht aus – es ist und bleibt der allererste Schritt, mehr nicht. Zuerst mag man selbst sehr beeindruckt sein von der eigenen großen Erkenntnis: Ja, hier liegt der Schlüssel! Doch was soll ich nun tun mit dem neu gefundenen Schlüssel? Welche Tür kann ich mit seiner Hilfe öffnen? Und was liegt hinter ihr? Was kommt auf mich zu, wenn ich diese Türe öffne? Wo beginnt der neue Weg? Doch wenn ich erst einmal weiß, worum es wirklich geht, welchen Sinn diese Erkrankung oder Krise für mich hat, kann ich nicht so einfach wieder ins Alte zurückfallen. Also muss es vorwärtsgehen!

Nachdem man die Ursache einer Krankheit erkannt hat, steht es also an, dass man sich nicht nur im Kopf, sondern auch mit Herz und Seele auf den neuen Weg einstellt. Woher aber bekommt man die Kraft? Denn es gibt da ja auch noch die Umgebung – unsere Familie, unsere Freunde, die Arbeitskollegen –, die weiter am Alten festhält, und diesen Widerstand muss man ebenfalls überwinden. Nicht jeder freut sich darüber, wenn man sich verändert! Womöglich fühlt mein Gegenüber sich unter Druck gesetzt, nun selbst etwas zu tun. Und wie hält man dem stand, wenn die eigene Veränderung noch auf wackeligen Füßen steht? Erkenntnis ist in jeden Fall die Grundlage, aber das Leben verlangt jetzt mehr. Aufräumen ist angesagt; der alte „Müll“ muss endlich entsorgt werden. Und man muss immer wieder neu denken und dranbleiben und durchhalten, vielleicht auch dann und wann umlenken und gegensteuern.

Ein Fall aus der Praxis von Dr. Ingfried Hobert:

Eine Patientin mittleren Alters kam zu mir, sie trug schon seit Langem ein deutliches Übergewicht mit sich herum. Diäten hatten bisher nicht gefruchtet. In der letzten Zeit nahm sie sogar weiter zu und spürte eine immer größer werdende Erschöpfung.

Sie erzählte, dass sie drei Kinder habe, die zwar schon fast erwachsen seien, aber immer noch bei ihr wohnten. Sie koche jeden Tag für sie. In den letzten zwei Jahren habe sie auch noch die Schwiegermutter gepflegt, als diese nicht mehr allein zurechtgekommen sei. Sie mache all die Arbeit gern, fühle sich aber kraftlos in letzter Zeit. Nun sei die Schwiegermutter vor drei Monaten gestorben. Die Arbeit für die Beerdigung und das Ausräumen ihrer Wohnung habe sie natürlich übernommen. Aus unserem Gespräch wurde klar, dass sie ihr Leben lang für andere da gewesen war und nie an sich gedacht hatte. Sie hatte all die Jahre für andere gelebt und ihre eigene Entwicklung darüber völlig vernachlässigt. Diese innere Leere und ihre Erschöpfung bekämpfte sie mit Süßigkeiten und anderen Dingen, zu denen sie nicht Nein sagen konnte … und diese innere Leere war auch die Ursache für ihr Übergewicht. Ich ließ die Patientin eine „Love Remedy“-Essenz ziehen. Olive! Wir sprachen über die Blüte und ihre Bedeutung und sie war erstaunt, wie klar sich ihre Situation in der Thematik der Essenz widerspiegelte. Ich stellte eine Anwendungsessenz für sie her und sagte ihr, wie wichtig es sei, dass sie die Tropfen nun regelmäßig dreimal täglich unter die Zunge träufele.

Nach 14 Tagen kam sie zum nächsten Termin: Sie berichtete, dass es ihr viel leichter falle, auf Süßes zu verzichten, sie brauche es einfach nicht mehr so sehr. Dafür habe sie in der Nachbarschaft mit einem Hund Freundschaft geschlossen, dessen Herrchen nicht mehr so gut laufen könne, und nun gehe sie oft mit dem Tier spazieren. Nach weiteren drei Wochen begannen ihre Pfunde zu purzeln. Sie habe ein klares Gespräch mit ihrem ältesten Sohn geführt, erzählte sie, und er werde nun bald ausziehen. Außerdem habe sie ihren Kindern gesagt, dass sie fortan im Haushalt mitarbeiten müssten. Denn sie selbst hatte inzwischen ein paar Freundinnen gefunden, mit denen sie viel unternahm. Sie kümmerte sich nun mehr um sich selbst und war nicht mehr ausschließlich für ihre Familie da.

Olive stärkt Begeisterung und Lebensenergie, verleiht Lebendigkeit und Interesse. Zudem fällt es leichter, sich ohne Schuldgefühle abzugrenzen und inneren Frieden zu finden. In der Folge kehrt die Liebe zum Leben wieder ein.

Oliven werden seit über 4000 Jahren zur Gewinnung der Frucht und des Öls gezüchtet. In der Bibel ist die Olive häufig erwähnt. Zum Beispiel stellte Moses ein Salböl aus Gewürzen und Olivenöl her. Könige und Priester wurden mit Öl geweiht. Die Römer haben Olivenöl für die Götter verbrannt. Alle Teile des Olivenbaumes sind wertvoll, so werden z. B. Kunstwerke aus Olivenholz geschnitzt. In Australien ist eine Olivenart zu Hause. Ihre kleinen gelbweißen Blüten öffnen sich in großer Zahl im Frühjahr.

Das hört sich für Sie anstrengend an? Ja, das ist es auch, aber schließlich geht es um Ihr Leben. „Aber ich habe doch bloß eine Bronchitis“, mögen Sie vielleicht entgegnen und etwas leiser hinzufügen: „Okay, schon zum dritten Mal in drei Monaten, aber so schlimm kann das doch nicht sein!“ Nein? Eine Bronchitis kann chronisch werden. Vielleicht bekommen Sie irgendwann eine Lungenentzündung oder einen Asthmaanfall. Wollen Sie darauf warten? Muss es so weit kommen, damit Sie sich mit der Ursache, die Ihrer Erkrankung zugrunde liegt, beschäftigen?

Es reicht nicht allein, über neue Wege nachzudenken und dann mit dem Finger zu schnippen. Es geht darum, wirklich nach neuen Wegen Ausschau zu halten, das Leben tatsächlich zu verändern. Partner, Familie, Eltern, Kinder, Freunde, Bekannte, Kollegen – sie alle sind an unsere Art und unser altes Denken gewöhnt und müssen ebenfalls „umgewöhnt“ werden. Veränderung tut weh, auch der Umwelt. Da ist es nur ein kleiner Schritt auf dem Weg, wenn man die Einsicht hat, dass es ein Problem gibt. Das zu erkennen kann einem vielleicht sogar allein durch Nachdenken gelingen oder man sucht gute Gespräche mit anderen Menschen. Doch was kommt jetzt, nach der Einsicht? Wer hilft uns nach der Erkenntnis? Jetzt fängt die Arbeit erst richtig an. Vielleicht gibt es einen Therapeuten, der uns ein paar gute Tipps gibt, doch jeder muss selbst klären, was er wirklich will. – Wer bin ich wirklich? Was habe ich bisher gedacht, wie habe ich mich gefühlt in meinem Leben? Und wie geht es mir jetzt? Und jeder muss für sich allein seinen Weg dann gehen, die Hindernisse im Innen und im Außen überwinden. Das kann niemand für einen tun!

Unterstützung in dieser Situation bieten die australischen Buschblüten-Essenzen, die „Love Remedies“. Sie helfen bei der Erkenntnis in all ihren Facetten und bei deren Umsetzung. Sie geben uns die Kraft dranzubleiben und helfen uns, ohne dass wir darum bitten müssten. Sie schenken uns Einsichten und Ideen, die unser Leben verändern können, lassen uns die Menschen treffen, die wir genau in dem Augenblick brauchen. Und sie helfen uns, diese Menschen zu erkennen; wir sehen sie plötzlich und sprechen mit ihnen, wir gehen auf sie zu, finden Zugang zu ihnen … verschließen uns nicht länger dem, was uns weiterbringt. Wir finden neue Freunde und streiten uns vielleicht mit alten. Wir bereiten und gehen unseren Weg und finden dabei zu uns und zu anderen. Die Energie der Blüten gibt uns den Mut, das Unbekannte und Ungewisse auszuhalten, das Falsche in der Vergangenheit zu erkennen und hinter uns zu lassen, unser Ich zu finden. Wir können sicher sein, dass alles Richtige und Gute auf uns zukommt; wir können es sehen und entgegennehmen; wir können es nutzen, es umsetzen und so vorankommen. Die Blüten verwandeln uns, versorgen uns mit Energie, verbinden uns wieder mit dem Leben, das wir führen wollen; sie lösen unsere Blockaden auf und lassen uns Sinn finden … und vielleicht können wir sogar Wegweiser für andere werden.

Ein Fall aus der Praxis:

Eine Patientin klagte über kalte Hände und Füße. Ja, manchmal seien die Hände sogar blau, so kalt seien sie. Auf mein Nachfragen berichtete sie auch über häufig auftretende Blasenentzündungen, die sie stark einschränkten. Sie gehe dann nicht mehr aus dem Haus. Das sei aber nicht so schlimm, denn sie habe dazu sowieso keine Lust, seit sie vor drei Jahren geschieden worden sei. Sie habe eigentlich an nichts mehr so richtig Interesse.

Ich konnte die Angst dieser Frau vor dem Leben sehr deutlich erkennen und ihr Körper sagte dasselbe: Sie war zart, wirkte schwach, zögerlich und ängstlich. Die Pulsdiagnose verwies klar auf eine Störung im Funktionskreislauf Niere, was ebenfalls auf Angst hindeutet. Nach einem langen Gespräch ließ ich sie eine „Love Remedy“ ziehen: Cherry! Die Blüte, die Vertrauen weckt und hilft, Türen zu öffnen. Ich bestellte sie jede Woche zu mir in die Praxis, um sie im Gespräch zu unterstützen. Die Blütenessenz nahm sie regelmäßig dreimal täglich ein.

Schon bald wuchs ihr Interesse am Leben und an anderen Menschen wieder und eine unsichtbare Kraft schien ihr Mut zu geben. Nach acht Wochen kam sie nur kurz vorbei und berichtete, dass sie sich verliebt habe, seit vier Wochen keine Blasenentzündung mehr gehabt habe und die Durchblutung in ihren Hände und ihren Füßen deutlich besser geworden sei. Sie hatte die Freude am Leben wiedergefunden und die Symptome der Krankheit waren überflüssig geworden.

Cherry steigert das Interesse am Leben und die Entscheidungsfreudigkeit und entfaltet dadurch Gefühle frei. Hilft Schuldgefühle loszulassen und weckt das Interesse an der eigenen Entwicklung wieder. In der Folge entwickelt sich Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und es fi ndet sich der eigene Lebensstil. Das Herz öffnet sich wieder für die Liebe.

Die australische Kirsche ist eine Schmarotzerpflanze ähnlich wie die Mistel, allerdings mit dem Unterschied, daß die australische Kirsche ein Wurzelschmarotzer ist. Junge Pflanzen sehen der Zypresse ähnlich. Die nur 1 Millimeter großen Blüten sind unauffällig grün oder cremefarbig. Die nußartigen grünen Früchte werden 5 bis 6 Millimeter groß und haben einen 1 Zentimeter großen kirschfarbigen, eßbaren Fruchtboden, der als die „Kirsche“ bezeichnet wird.

Nun ist es aber nicht die Blüte, die uns direkt aus einer Krankheit herausführen könnte, so einfach ist es leider nicht! Es ist vielmehr so, dass wir mit ihr den Ruf des Lebens vernehmen. Das Leben verlangt nach uns und wir gehen ihm entgegen – mit allen Facetten des Daseins, mit allem Positiven und allem Negativen. Und dann lösen sich unsere alten Schwierigkeiten auf. Und es werden neue, andere Probleme auftauchen und sich uns in den Weg stellen. Das Leben ist wieder ein Abenteuer – mit allem Auf und Ab – und wir leben es ganz und gar, nicht nur in Teilen! Die australischen „Love Remedies“ lassen unser Leben ein wenig heiler werden, geben ihm Fülle zurück.

Die Blüten erleichtern uns den Weg, sie ebnen ihn. Und die Krankheit heilt der Körper selbst, wenn die Ursache für die Krankheit aufgelöst wurde. Die australischen Blüten sind keine „Heilmittel“ im eigentlichen Sinn, die man gegen Erkältung, Durchfall, Neurodermitis, Herzstolpern oder andere Krankheiten einsetzt – sie bekämpfen keine Symptome. Sie sind eher Mittel, die der Gesundung des ganzen Menschen dienen – sie arbeiten an der Wurzel, legen die Ursache frei. Daher gibt es auch keine Anwendungsgebiete, wie es sie für Arzneimittel gibt: Sie haben Kopfschmerzen? Nehmen Sie Kopfschmerztabletten! Sie leiden unter Depressionen? Nehmen Sie Antidepressiva! Sie können nicht einschlafen? Da gibt es doch diese Schlaftabletten, die helfen immer! – So funktionieren „Love Remedies“ nicht: Sie heilen keine Krankheit, sie helfen dem Menschen, gesund zu werden und zu bleiben. Und auch da wird eine Essenz nicht eindeutig einem Symptom zugeordnet, etwa: Bei Schlafproblemen durch Ängste nimm die Essenz „Sensitive Plant“! Nein, es gibt verschiedene Ängste; es gibt die unterschiedlichsten Ursachen für Angst; es gibt verschiedene Hintergründe, vor denen sich Angst plötzlich wieder neu erhebt oder sich verschlimmert. Und jedes Schlafproblem ist ebenfalls ein individuelles, mit Ursachen, die in dem Betroffenen selbst liegen und sich unterscheiden von dem Schlafproblem eines Freundes oder eines Nachbarn, der vielleicht über das gleiche Symptom klagt. Beide bekämen vom Schulmediziner möglicherweise Schlaftabletten oder bei einem naturheilkundlich ausgerichteten Therapeuten vielleicht Baldriantropfen und Melissentee zum Einschlafen. Der Therapeut, der mit „Love Remedies“ arbeitet, bietet beiden dasselbe Set mit den Blütenessenzen an und lässt sie das für sie individuell richtige Gesundheitsmittel selbst ziehen. Das Energiesystem ihres Körpers weiß genau, welche Hilfe es braucht, es lässt sie mit sicherem Griff die richtige Flasche ziehen.

Die Blüten helfen uns also, unser Denken und Fühlen zu verändern. Sie machen uns das großartige Angebot, uns bei unserer Veränderung zu unterstützen und den Weg zu weisen und vielleicht ein wenig gangbarer zu machen, sodass wir keine Schwerstarbeit leisten müssen. In einer reinen Gesprächstherapie muss ich mich möglicherweise zuerst durch meine Vergangenheit kämpfen, die Themen meiner Kindheit und Jugend aufarbeiten, nochmals durchleben und durchleiden, um an die Wurzeln zu gelangen. Vielleicht finde ich Menschen, mit denen ich innerlich oder äußerlich meine Konflikte erneut ausagieren kann. All das ist wichtig und manchmal notwendig – mit einer Blüte an unserer Seite aber vielleicht weniger Energie raubend. Unsere „Love Remedy“ schenkt uns in einer solchen Situation Hilfe und Kraft, Mut und Gelassenheit.

Ein Fall aus der Praxis von Dr. Ingfried Hobert:

Eine kleine Familie saß in meiner Praxis: Vater, Mutter und der achtjährige Junge. Die Eltern erzählten über die Unruhe und Nervosität ihres Jungen. Er sei unkonzentriert und zappelig. Der Bericht der Eltern war unnötig: Der Junge hatte sich zuerst hingesetzt, war dann aber sofort wieder aufgesprungen, hatte, ohne zu fragen, mehrere Gegenstände von meinem Schreibtisch genommen, sich wieder hingesetzt, war erneut aufgestanden … und redete unentwegt dazwischen.

Ein klarer Fall von Hyperaktivität und ein klarer Fall für die australischen Buschblüten: Der Junge sollte eine Flasche aus dem Set ziehen und griff sofort nach zweien: Jacaranda und Coral Tree! Das sind Essenzen, die bei Zerstreutheit, Verwirrtheit und Wechselhaftigkeit hilfreich wirken. Er sollte die Tropfen dreimal täglich einnehmen.

Die Eltern überwachten die Einnahme sorgfältig und schon nach drei Wochen berichteten sie von deutlichen Veränderungen im Verhalten des Jungen: Er war ausgeglichener und seine Handlungen waren geordneter. Bei unserem Termin saß der Junge die ganze Zeit über ganz ruhig auf einem Stuhl und mischte sich nicht in das Gespräch ein. Nach zwei weiteren Wochen erzählten die Eltern sogar von einem Anruf seines Klassenlehrers, der sich erstaunt und hocherfreut darüber äußerte, dass das Kind dem Unterricht viel aufmerksamer und konzentrierter folge und auch die Zusammenarbeit mit Klassenkameraden viel besser funktioniere als früher. Die Blockaden des Jungen hatten sich gelöst und er war nun in der Lage, aus seinem wahren Potenzial zu schöpfen.

Coral Tree bewirkt eine positive Lebenseinstellung und fördert den persönlichen Mut, lässt Dinge realistisch sehen. Begünstigt sexuelle Ausgeglichenheit und die Konzentrationsfähigkeit. Es kehrt, auch in schwierigen Situationen, Ruhe und Gelassenheit ein und gesundes Durchsetzungsvermögen. Die Essenz bestärkt vorhandene Führungsqualitäten.

Die kräftig roten Blüten des Korallenbaums, der auch „Angel Tree“ genannt wird, heben sich im Winter wie „Engel“ gegen das bloße Holz ab, während die großen dunkelgrünen Blätter im Sommer angenehmen Schatten spenden. Der häufig allein stehende schöne Baum lädt aber nicht zu Kletterpartien ein, da seine spitzen Stacheln erhebliche Verletzungen hervorrufen können. Das weiche Holz eignet sich weder zum Bauen noch für Tischlerarbeiten. Es gibt in den Tropen etwa 100 Arten des Coral Tree. Australische Arten des Coral Tree mit ihren weit ausladenden Zweigen wachsen bis zu 25 Meter hoch.

Jacaranda fördert Ruhe, Stetigkeit und Entschlossenheit und begünstigt klare Gedanken und Konzentration auf das Wesentliche. Erleichtert Entscheidungen und öffnet das Herz, Gefühle werden spürbar und innere Ruhe kehrt ein. Zudem stellen sich Flexibilität, Hilfsbereitschaft und Verständnis im Umgang mit anderen ein.

Wegen der spektakulären rot-blauen Farbkombination wird Jacaranda oft zusammen mit dem Illawarra Flame Tree gepflanzt. Jacaranda wächst bis zu 30 Meter hoch und breitet sich auch mit dem gleichen Durchmesser aus. Die blauen Trompetenblüten hängen in großen Mengen von den grauen Zweigen. In trockenen Jahren zeigen sie sich in der größten Pracht. Es ist ein wunderbares Gefühl, unter einem blühenden Jacarandabaum zu stehen. Die Blüten haben eine beruhigende und entspannende, ja kühlende Wirkung.

Die australischen Buschblüten wirken nicht so, dass von „jetzt auf gleich“ alles in bester Ordnung ist, Medikamente oder andere Heilmittel überflüssig werden. Der Mensch braucht Zeit, um sein Denken zu verändern, um sich zu wandeln und so schließlich seine Krankheit überflüssig zu machen. Und eines sollte an dieser Stelle auch gesagt werden: Medikamente sind nicht per se zu verdammen, sie verlängern und erhalten Leben, sie verbessern unsere Lebensqualität, indem sie uns beispielsweise Schmerzen nehmen. Sie sind aber in keinem Fall die Lösung! Sie helfen, Symptome zu unterdrücken, wo sie nicht auszuhalten sind. Aber sie heilen die Krankheit nicht, sie machen sie nur unsichtbar. Auch die australischen Buschblüten heilen Erkrankungen nicht, sie setzen auf einer anderen Ebene an und machen unsere Krankheit irgendwann überflüssig. Ruediger Dahlke propagiert es schon seit vielen Jahren: Die Krankheit ist ein Zeichen, das uns unser Körper schickt. Ein Hinweis, dass etwas nicht stimmt. Wo es wehtut, da sollen wir hinschauen; wir sollen uns damit beschäftigen, warum gerade dieser Teil unseres Körpers schmerzt oder nicht mehr richtig funktionieren will. Warum braucht dieser Körperteil jetzt unsere Aufmerksamkeit, was steckt dahinter? Wenn wir das herausfinden, sind wir schon ein gutes Stück weiter. Wir sind dann zwar noch nicht heil, es mag immer noch wehtun, aber wir wissen nun, was der Schmerz an dieser Stelle bedeutet.

Ein Beispiel: Das Schulter-Arm-Syndrom
Deine rechte Schulter schmerzt und du kannst deinen rechten Arm kaum bewegen. Der Schulmediziner sagt: Schulter-Arm-Syndrom. Er verschreibt dir Schmerzmittel, gibt vielleicht Spritzen, er verordnet Kälteanwendungen, Massagen und Krankengymnastik. Auf synthetische Medikamente zu verzichten, das ist wünschenswert, aber leider nicht immer möglich. Ein Naturheilkundler setzt vielleicht zuerst Akupunkturnadeln oder wendet Craniosacraltherapie an. Wenn das nicht hilft, muss auch er zur „härteren“ Mitteln greifen und Medikamente verschreiben.

Und wie geht der Therapeut vor, der mit „Love Remedies“ arbeitet? Auch er wird zuerst einmal versuchen, dem Patienten seine Schmerzen zu nehmen, sodass er wieder schlafen, sich erholen und vielleicht seinen Arm wieder ein wenig bewegen kann. Also wird auch der „Love Remedy“-Therapeut zunächst einmal nichts anderes tun als die Symptome bekämpfen – aber er wird es dabei nicht bewenden lassen. Er wird sich Fragen stellen wie: Welche Ursache haben die Schmerzen in der rechten Schulter des Patienten und weshalb ist sein rechter Arm lahmgelegt? Und er wird erkennen, dass der rechte Arm für Arbeit, Aktivität, für das Tun steht. Danach wird er sich vermutlich fragen: Warum will der Patient nichts mehr tun? Eine Antwort hierauf wird er dann wohl gemeinsam mit seinem Patienten finden: Vielleicht hat der Betroffene in der letzten Zeit zu viel gearbeitet. Vielleicht sieht er keinen Sinn mehr in seiner Arbeit. Eventuell hat er unangenehme Kollegen, die ihm übel zusetzen. Möglicherweise liegt das Problem aber auch im Privaten. Vielleicht muss der Patient gerade etwas tun, was er gar nicht tun will? Muss er die schwer kranke Schwiegermutter pflegen oder dem alten Vater beim Umzug ins Altenheim helfen? Oder steht die Renovierung der gemeinsamen Wohnung an, aus der er eigentlich eher ausziehen sollte, da die Beziehung schon lange nicht mehr stimmt?

Der Körper streikt hier, weil der Mensch nicht Nein sagen kann; er wagt es nicht Nein zu sagen. Viele Ursachen, viele Hintergründe sind denkbar. Und welche Blüte unterstützt jetzt die Heilung? Mit sehr großer Sicherheit die, die der Patient vielleicht mit seiner rechten Hand gerade nicht ziehen kann, weil der Arm hier zu sehr schmerzt … sodass er sie mit seiner linken nimmt.

Die gezogene Blütenessenz wird ihn jedoch nun nicht sofort von seinen Schmerzen befreien. Sie wird ihm vielmehr helfen, Nein zu sagen – in Situationen, die ihm nicht guttun, zu Menschen oder zu der Arbeit Nein zu sagen. Und nach einer Weile muss seine Schulter dann nicht mehr streiken und ihren Dienst versagen, um ihn zu schützen vor diesen Menschen und Situationen. Wenn er das selbst tun kann, wenn er lernt, sich abzugrenzen, kann er sich in Zukunft selbst aus solchen Situationen befreien. Er braucht die Symptome nicht mehr. Er hat wieder Kontakt zu sich selbst und spürt, was gut und was nicht gut für ihn ist. Er begibt sich nicht mehr in Situationen, die ihm nicht bekommen. Er nimmt Einfl uss auf sein Leben, denn er ist wieder verbunden mit dem Netz des Lebens, mit der Energie des Allerhöchsten, mit seiner Lebensaufgabe. Und die Blüte wird ihm helfen, Ja zu sagen zu dieser Aufgabe. Klar zu sein in seinen Entscheidungen und seinen Mitmenschen gegenüber.

Ein Fall aus der Praxis:

Eine Patientin suchte mich auf, da sie schon seit zehn Jahren immer wieder unter rheumatischen Schüben litt. Bisher hatte sie versucht, auf synthetische Medikamente zu verzichten und allerlei „alternative“ Therapieformen ausprobiert. Nichts hatte dauerhaft geholfen: Mal hatten die Symptome sich leicht verbessert, dann aber kam wieder ein Schub. Im Gespräch kristallisierte sich ein starkes Sicherheitsbedürfnis und die dahinterstehende Lebensangst heraus. Diese Frau hatte sich selbst eine Menge einengender Regeln auferlegt und sie stand ständig unter dem Druck, diese auch befolgen zu müssen. So war sie mit den Jahren immer unfl exibler und intoleranter geworden. Sie hatte die Fülle ihres Lebens immer weiter beschnitten und das Rheuma war ein Teil in diesem System. Ich behandelte sie mit psychosomatischer Akupunktur und ließ sie eine „Love Remedy“ ziehen: Manna Gum! Sie nimmt diese Essenz bereits seit zwei Monaten und berichtet mir, dass sich seither Kleinigkeiten verändern. So hat sie zum Beispiel ihre Fenster seit der ersten Einnahme der Buschblüte nicht mehr geputzt, weil sie der Ansicht ist, dass es nicht schon wieder nötig sei. Vorher hatte sie ihre Fenster regelmäßig einmal in der Woche gereinigt – aus Prinzip. Ihre rheumatischen Beschwerden sind noch nicht verschwunden, aber sie sind weniger schmerzhaft. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Patientin weiter entwickeln wird. Vielleicht wird sie noch eine andere Blüte brauchen, um wirklich von ihrer Krankheit loskommen zu können.

Manna Gum befreit von zu engen Strukturen und lässt jeden Moment des Lebens genießen. Kraft und Vertrauen stellen sich wieder ein, um den Situationen des Lebens und die darin liegenden Chancen wahrzunehmen. Entscheidungen können wieder sicher und schnell getroffen werden.

Der Manna Gum wird bis zu 50 Meter hoch und gehört zur Eukalyptusfamilie. Sein Stamm kann einen Durchmesser von bis zu 1,5 Metern erreichen. Man findet ihn in in feuchten Gebieten, in der Nähe von Wasserläufen an der östlichen Küste, aber auch in Südaustralien. Er wächst bis in Höhenlagen von 1400 Metern. Die weißen Blütendolden haben 3 bis 7 einzelne Blüten mit bis zu 2 Zentimetern Durchmesser. Die Eigenart dieses Baumes ist, daß man blühende Bäume über das ganze Jahr hinweg findet. Die Blätter des Manna Gum zählen zu den Lieblingsmahlzeiten der Koalas.

Es gibt natürlich noch viele andere Beispiele: Da ist die Mutter mit der Migräne und ihren lärmenden Kindern. Er scheint keinen Ausweg für sie zu geben. Es bleibt ihr nur die schädliche Arznei gegen Migräne. Hier gilt es, durch die Blüten das Nein zu den Anforderungen und das Ja zu sich selbst zu finden und beides richtig zu dosieren.

Da ist der Mann, der sich in die Arbeit stürzt und am Burn-out-Syndrom leidet, er kann nicht Nein sagen zu noch mehr Aufgaben im Büro, die er als Perfektionist mit höchster Präzision erledigen wird. Und im Grunde leidet er daran, dass er nicht Ja sagen will zu einem Leben mit unvollkommenen Menschen, die Fehler machen. Er will kontrollieren, nichts dem Zufall überlassen, denn das Ungewisse macht ihm Angst. Und so erledigt er sicherheitshalber lieber alles selbst und kontrolliert, was die anderen gemacht haben. Wie gut wäre es für ihn, eine Blüte zu ziehen und sich mit ihrer Hilfe wieder mit dem Leben zu verbinden. Da ist das Kind, das keine wirklichen Freunde findet und hinter falschen Spielkameraden herläuft; das sich verbiegt, um den anderen zu gefallen und mitmachen zu dürfen, um anerkannt zu werden. Wie viel Leid und vielleicht später auch Krankheit könnten in all diesen Fällen die richtigen Buschblüten-Essenzen verhindern helfen!

Ein Fall aus der Praxis von Dr. Ingfried Hobert:

Ein 35-jähriger Mann kam zu mir in die Praxis. Er wirkte völlig erschöpft und ausgebrannt, war leicht reizbar und klagte über Schlafprobleme, Rücken- und Kopfschmerzen. Ich fühlte seinen Puls und fand meinen ersten Eindruck bestätigt: eine Energiestauung im Funktionskreislauf der Leber, die auf aufgestaute Wut hindeutet. Und als ich ihn nach seinem Privat- und Arbeitsleben befragte, kam es an den Tag: Er hatte Probleme mit seinen Arbeitskollegen, bekam von ihnen immer mehr Arbeit aufgehalst. Er wagte es nicht, sich dagegen zu wehren, weil er Angst um seinen Arbeitsplatz hatte. Und so machte er Überstunden und versuchte, viele Dinge gleichzeitig zu erledigen, was die Qualität seiner Arbeit natürlich beeinträchtigte. Auch privat kündigten sich inzwischen die ersten Schwierigkeiten an, denn er war immer seltener zu Hause, und wenn doch, dann war er geistig abwesend.

Ich verordnete dem Mann einerseits das Vitalspray „Anti-Stress“, andererseits ließ ich ihn eine Blütenessenz aus dem Set ziehen: Black-Eyed Susan! Wie erstaunt war er, als ich ihm die Informationen zu der Blüte vorlas: Er konnte sich darin genau wiederfi nden. Ich bestellte ihn noch dreimal zu intensiven Coaching-Gesprächen ein und drängte ihn, regelmäßig Entspannungstechniken und Meditationen zu betreiben.

Bereits nach 14 Tagen konnte ich Veränderungen an ihm bemerken: Er ging deutlich aufrechter und seine Stimme war fester geworden. Nach sechs Wochen hatte er keine körperlichen Beschwerden mehr und berichtete mir mit strahlenden Augen von neuen Erfolgen bei seiner Arbeit im Team.

Black-Eyed Susan stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Intuition, Toleranz und Geduld. Schafft die Bereitschaft, die eigenen Lebensumstände anzunehmen. Hilft, immer mutiger der Intuition zu folgen und die eigene Bestimmung zu erkennen.

Die nur etwa 30 Zentimeter hohen Sträucher der Black-Eyed Susan findet man hauptsächlich in New South Wales und Victoria auf trockenen Waldböden. Je 4 bis 6 der 3–10 Millimeter langen Blätter bilden eine Gruppe rund um den Stiel. Die fein duftenden, tief rosafarbenen Blüten hängen wie kleine Glocken von den Zweigen, so als wollten sie ihr schwarzes Zentrum verstecken. Deshalb muß man die Blüten umdrehen, um das „schwarze Auge“ zu sehen. Die Blüten der „Schwarzäugigen Susanne“ zeigen sich vom Winter bis in den frühen Sommer hinein.