Ayurveda Demenz

Mit AYURVEDA gegen Alzheimer, Demenz und Vergesslichkeit: neue Studien zu „Gedächtnispflanzen“ wie Brahmi und Gotu Kola

Ayurvedische Heilpflanzen wie Brahmi und Mandukaparni, auch als „Elefanten-Gedächtniskraut“ Gotu Kola bekannt, können das Gedächtnis aktivieren – sogar bei Demenz und Alzheimer. Das belegen aktuelle Studien. Dabei rücken neuartigen Kombinationen mit anderen Pflanzen immer mehr in den Fokus der Forscher

von: Ulrich Arndt  

In der Jugend ebenso wie im Alter, bei Gesunden ebenso wie bei Menschen mit Erkrankungen des Gehirns wie Demenz und Alzheimer – mit ayurvedischen Heilpflanzen können deutliche Verbesserungen des Gedächtnisses erzielt und Hirnerkrankungen zumindest gemildert werden. So das Ergebnis neuer medizinischer Studien. Zwar wurden die meisten Studien bisher mit Tier- und Zellversuchen durchgeführt, aber erste Studien mit kleineren Personenzahlen liegen bereits vor – und die Tendenz ist eindeutig: Brahmi, Mandukaparni (Gotu Kola) und Kombinationen davon mit Ashvagandha, Ginseng bzw. Jiaogulan oder auch Sanddorn und anderen Pflanzen können wirklich helfen.

Veränderungen im Gehirn bei Demenz und Alzheimer 

Viele Menschen leiden im Alter unter Gedächtnisproblemen. Demenz ist dabei der Oberbegriff, wenn diese Probleme krankhafte Veränderungen im Gehirn als Ursache haben. Gemeinsam ist allen Demenzerkrankungen der zunehmende Verlust mentaler, emotionaler und sozialer Fähigkeiten. Die heute bekannteste Form ist die Alzheimer-Krankheit, auf der nach Schätzungen mindestens 60% aller Demenzerkrankungen beruhen. Typisch für sie sind zwei verschiedene Eiweißablagerungen, die sogenannten Beta-Amyloid-Plaques und die Tau-Fibrillen. Und genau hier setzen die neuen Studien mit den ayurvedischen Pflanzenheilmitteln an. 

Beta-Amyloid-Proteine sind Ablagerungen zwischen den Nervenzellen, die sogenannten ß-Amyloid-Plaques oder kurz Alzheimer-Plaques, die vom Körper nicht mehr abgebaut werden können. 

Bei den Tau-Fibrillen handelt es sich um chemisch veränderte Tau-Proteine, die sich in den Zellen ablagern, wodurch die Zellen ihre Form und Funktionsfähigkeit verlieren und schließlich zerfallen. 

Beide Eiweißablagerungen stören die Kommunikation in und zwischen den Nervenzellen, wodurch im Laufe der Jahre immer mehr Nervenzellen und Nervenzellverbindungen absterben. Betroffen sind vor allem jene Regionen im Gehirn, die für das Gedächtnis, das Denken, die Sprache und die Orientierung zuständig sind – also die Großhirnrinde und der Hippocampus.

Die Ursachen oder Auslöser für diesen Prozess sind immer noch unklar. Es wird vermutet, dass Entzündungen zugrunde liegen, die erst die Ablagerungen begünstigen. Zumindest stellte man fest, dass Personen, die aufgrund anderer Erkrankungen dauerhaft entzündungshemmende Medikamente einnehmen müssen, selten an Alzheimer erkranken. Sicher ist nur, dass die Ausscheidung dieser Eiweiße und damit auch eine geringere Ablagerungen im Gehirn gefördert werden kann – hier kann also jeder schon vorbeugend etwas dafür tun, damit es gar nicht erst soweit kommt: durch eine gesunde Ernährung, Bewegung, Basen-Fasten und andere Fasten-Kuren oder weitere Maßnahmen, durch die die Entgiftung und Ausscheidung unterstützt werden. Das können Entschlackungstees und Nahrungsergänzungen sein oder Sauna und Massagen, die die Ausscheidung allgemein fördern. Freilich muss diese gesunde Lebensweise dauerhaft praktiziert werden und nicht nur sporadisch…

Stressreduktion und Trauma-Verarbeitung haben ebenfalls einen positiven Einfluss: Forscher in Argentinien fanden in einer Studie mit 107 Alzheimer-Kranken im leichten und mittleren Stadium heraus, dass Personen mit schwerer seelischer Belastung wie Gewalterlebnisse oder den Tod naher Angehöriger deutlich häufiger an Alzheimer erkranken: so waren unter den Alzheimer-Probanden 73 Prozent schwer seelisch belastet, in der Kontrollgruppe nur 24 Prozent (die Studie wurde auf dem internationalen Neurologenkongress in Prag 2012 vorgestellt: zur Studie

Vorbeugend hilfreich ist sicherlich auch die Reduzierung von Handy-Smog und anderen technisch erzeugten elektromagnetischen Strahlungen, da diese Felder die Gehirn-Blut-Schranke und damit den Gehirnstoffwechsel negativ beeinflussen könnten. Zumindest in Tierversuchen wurde gezeigt, das mehr Transporteiweiße ins Gehirn wandern, wenn diese Elektrosmogstrahlung ausgesetzt wurden. So wurde beispielsweise in einer Untersuchung an Ratten nach 20 Minuten Bestrahlung eine geringfügig höhere Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke festgestellt und die bestrahlten Ratten konnten danach bekannte Objekte nicht mehr von neuen unterscheiden. (Quelle 1, siehe unten)

Das „Bundesamt für Strahlenschutz“, das nicht zu den kritischen Ratgebern zählt, empfiehlt vorsorglich: „Nutzen Sie Head-Sets (die Intensität der Felder nimmt mit der Entfernung von der Antenne schnell ab). Halten Sie Telefonate mit dem Handy möglichst kurz. Nutzen Sie das Festnetztelefon, wenn Sie die Wahl zwischen Festnetz und Handy haben. Telefonieren Sie möglichst nicht bei schlechtem Empfang, wie zum Beispiel im Auto ohne Außenantenne.“ (siehe hier)

Symptome einer Alzheimer-Erkrankung

Die Alzheimer-Krankheit verläuft in vier Stadien, die mit einer leichten kognitiven Störung beginnen. Erste Veränderungen im Gehirn können aber schon 25 Jahre vor den ersten Alzheimer-Symptomen auftreten. Der Verlauf der Alzheimer-Erkrankung vom ersten bis zum letzten Stadium kann bis zu 20 Jahre umfassen. Bei den meisten Betroffenen verschlechtert sich der Zustand stetig. Es kann aber auch vorkommen, dass die Krankheit scheinbar akut beginnt oder einen wechselhaften Verlauf mit Verschlechterungen und Verbesserungen nimmt.

Leichte kognitive Störung

In dieser Phase der Erkrankung bestehen nur leichte Gedächtnisstörungen

Frühes Stadium

In dieser frühen Phase treten erste Störungen im Kurzzeitgedächtnis auf. Patienten können sich Informationen nicht mehr so gut merken, haben Schwierigkeiten, Gesprächen zu folgen oder verlegen Gegenstände. Es kann passieren, dass sie nicht die richtigen Worte finden und mitten im Satz den „Faden verlieren“. Es treten erste Schwierigkeiten bei der räumlichen und zeitlichen Orientierung auf. Bei komplizierteren Anforderungen brauchen sie zunehmend Unterstützung. Viele Patienten merken, dass etwas nicht stimmt, aber versuchen die Einschränkungen zu vertuschen. 

Mittleres Stadium

In diesem Stadium wird die Krankheit offensichtlich. Neben dem Kurzzeitgedächtnis ist nun auch das Langzeitgedächtnis betroffen. Patienten können sich immer weniger an wichtige Ereignisse aus ihrem Leben erinnern, zum Beispiel ob, sie verheiratet waren, Kinder haben oder welchen Beruf sie hatten. Nur frühe Erinnerungen an Kindheit und Jugend tauchen manchmal schlaglichtartig auf und werden dann oft so empfunden, als würden sie gerade erst erlebt. Sich zeitlich und räumlich zu orientieren, fällt den Betroffenen zunehmend schwer. Selbst in den eigenen vier Wänden finden sie sich nicht mehr zurecht. Viele Patienten spüren eine große Unruhe und Nervosität und laufen rastlos in der Wohnung umher. Durch das gestörte Zeitgefühl gerät der Schlaf-Wach-Rhythmus oft durcheinander. Die Orientierungslosigkeit der Betroffenen schlägt oft um in Misstrauen, Gereiztheit, Nervosität und aggressive Ausbrüche.

Spätes Stadium

Im letzten Krankheitsstadium bauen die Patienten auch körperlich immer mehr ab. Sie können kaum noch sprechen und das Kauen, Schlucken und Atmen wird immer mühsamer. Blase und Darm können nicht mehr kontrolliert werden. Die Mobilität nimmt ab, es können Versteifungen von Gliedmaßen und Krampfanfälle auftreten. Der Patient ist rund um die Uhr pflegebedürftig. 

Mit Mandukaparni zum „Elefanten-Gedächtnis“

Erst eine kuriose Legende machte die ayurvedische Heilpflanze Mandukaparni, den auch „Gotu Kola“ oder auf Deutsch „Tigergras“ genannten Indischen Wassernabel (Centella asiatica), auch im Westen bekannt: Die indischen Waldelefanten sollen gezielt nach ihr suchen und sie vermehrt fressen, wodurch sie ihr sprichwörtliches exzellentes „Elefantengedächtnis“ bekommen, so zumindest der indische Volksglaube. 

Im Westen weckte die Pflanze zunächst eher das Interesse der Kosmetikindustrie. So lies sich die französische Bayer-Tochter „Serdex“ fünf hautpflegende Anwendungen von Extrakten aus dem Indischen Wassernabel patentieren. Diese straffen das Bindegewebe und reduzieren Falten, Schwangerschafts- und Dehnungsstreifen der Haut.

In den letzten Jahren aber wurden zahlreiche neue Studien zu den weitaus vielseitigeren Wirkungen von Mandukaparni veröffentlicht. Allein im ersten Halbjahr 2019 wurden 38 neue wissenschaftliche Publikationen in der internationalen medizinischen Datenbank „PubMed“ veröffentlicht. Über 750 Studien und Publikationen in biomedizinischen Fachzeitschriften sind hier bereits online verfügbar (zu den Studien). Davon befassen sich rund 100 Studien mit den Einflüssen auf das Gehirn und Nervensystem und über 20 davon mit Demenz oder Alzheimer – mit erstaunlichen Ergebnissen, wenn auch bisher vor allem in Tierversuchen und Zellkulturen: 

In mehreren Studien wurde untersucht, welche Pflanzen in der Lage sind, die für Alzheimer typischen Eiweißveränderungen und Ablagerungen der Beta-Amyloid-Proteine und Tau-Fibrillen zu verhindern. Eine Studie an der Universität in Tallin, Estland, kam zu dem Ergebnis, dass Extrakte aus Mandukaparni(Centella asiatica), Brahmi (Bacopa monnieri) und  Ashvagandha (Withania somnifera) sowie aus Ackerwinde (Convolvulus pluricaulis) besonders wirksam waren. Dabei zeigte sich, dass dass Brahmi besonders gut die Bildung der Tau-Fibrillen verhindert. Selbst in niedriger Dosierung erreichte es noch Verbesserungen von 31 Prozent und in hoher Dosierung zu 74 Prozent. Mandukaparni/Gotu kolawiederum konnte am effektivsten die Ablagerung der Beta-Amyloid-Proteine verhindern, bei niedriger Dosierung zu 30 Prozent in höherer Dosierung bis zu 72 Prozent. Ashvagandha  erreichte Wirkungen zwischen 22 und 49 Prozent je nach Dosierung. Ungewöhnlich war, dass die Wirkungen nicht nur durch starke Extrakten erzielt werden konnten, sondern auch der Frischblattverzehr und Teeaufgüsse und damit geringe Dosierungen schon gute Wirkungen (Verbesserungen um gut 30 Prozent) zeigten – dabei wurden beim Tee auch die Zieh und Auszugszeiten ermittelt und zwar 5 Minuten für Ashwangandha, 3 Minuten Mandukaparni/Gotu Kola und 10 Minuten für Brahmi. (Quelle (2), siehe unten)

Indische Wissenschaftler konnten zeigen, dass nicht nur die Neubildung der alzheimer-typischen Störungen im Gehirn verhindert, sondern bestehende Ablagerungen durch Mandukaparni sogar abgebaut werden können. In der Studien an Ratten wurde die gesunde Zellstruktur bewahrt und vorhandene krankhaften Veränderungen des Gehirns, die durch Beta-Amyloid-Proteine und Tau-Proteine und deren Fibrillen hervorgerufen worden waren, reduziert. Damit wurde belegt, dass derIndische Wassernabel „Centella asiatica“ nicht nur vorbeugend bei Alzheimer und alzheimer-ähnlichen Erkrankungen, die auch mit überhöhten Ablagerungen von D-Galactose/Aluminiumchlorid (D-Gal / AlCl3) in Zusammenhang stehen, wirkt. Er bekämpft auch erfolgreich bestehenden Erkrankungen – zumindest im Tierversuch. (Quelle (3), siehe unten)

Der Gedächtnis-„Alleskönner“: Brahmi

Mehrere Studien beschäftigen sich mit der Wirkung von Pflanzen auf die vermutlich zugrunde liegenden Entzündungen. So konnte eine Studien an der Universität von Montana, USA, zeigen, dass das zweite ayurvedische „Gedächtniskraut“, die Brahmi-Pflanze (Bacopa monnieri), diese Entzündungen hemmt: „Bacopa monnierihemmt die Freisetzung entzündlicher Zytokine aus Mikrogliazellen und hemmt die mit Entzündungen im Gehirn verbundenen Enzyme. Somit kann Bacopa monnieriEntzündungen im Zentralnervensystem (ZNS) begrenzen und bietet eine vielversprechende Quelle für neuartige Therapeutika zur Behandlung vieler Erkrankungen des Gehirns und Zentralennervensystems“, so die Wissenschaftler. (Quelle (4), siehe unten)

Zum gleichen Ergebnissen kamen auch indische Studien. So stellten Wissenschaftler an der Panjab University in Chandigarth, Indien, in Tierversuchen fest: Durch Brahmi wurden die kognitiven Funktionen verbessert, die Marker für Entzündungen und oxidativen Stress im Gehirn gingen zurück. „Zusammengenommen zeigen die Ergebnisse, dass Brahmi die colchicin-induzierte Demenz durch seine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung umkehrt, was darauf hindeutet, dass es eine wirksame therapeutische Intervention zur Verbesserung des Fortschreitens der Alzheimer-Erkrankung sein könnte“, resümieren die Forscher. (Quelle (5), siehe unten)

Das Brahmi-Kraut kann aber auch direkt vor einer Zunahme der alzheimer-typischen Ablagerungen im Gehirn schützen. Das stellte zum Beispiel eine Studie an der us-amerikanischen „University of Oklahoma Health Sciences Center“ in Oklahoma City fest. Danach reduziert ein Extrakt aus Brahmi die Ablagerung von β-Amyloid und stressinduzierte Schäden im Hippocampus und schützt zugleich die Neuronen. Außerdem werden die Gesamtspeicher-Fähigkeit des Gedächtnissen, das logische Denken und das Lernvermögen verbessert. Die Forscher resümieren: „Brahmi verspricht, eine neuartige Hilfe bei Alzheimer-Erkankungen zu sein“. (Quelle (6), siehe unten)

Auch bei der sogenannten Parkison-Demenz, einer bei Parkinson auftretenden Gedächtnisstörung, kann Brahmi helfen – so das Ergebnis einer gemeinsamen Studie mit Tierversuchen von Forschern der „University of Arizona College of Medicine“ in Phoenix, USA, und des „Council of Scientific & Industrial Research (CSIR)-Central Food Technological Research Institute (CFTRI)“ in Mysore, Indien. (Quelle (7), siehe unten)

Der Blick auf jüngste Forschungen zeigt damit das bekannte „Gedächtniskraut“ Brahmi in neuem Licht. Schon seit längerem ist es für seine vielseitig positiven Wirkungen auf die Gehirn- und Denkprozesse bekannt und wurde im Alltag zur Lernunterstützung und Gedächtnisstärkung von Schülern, Studierenden und auch von Schachspielern eingesetzt. nun werden immer mehr seine Stärken auch bei Erkrankungen des Gehirns deutlich.

Spezielle Pflanzenkombinationen 

Eine internationale Forschergruppe an der „University of North Carolina at Pembroke“, USA, untersuchte eine Gruppe von Pflanzenextrakten auf die Fähigkeit hin, die Ausscheidung der alzheimer-typischen Proteine aus dem Gehirn zu verstärken. Sie stellten fest, dass eine kombinierte Anwendung von Extrakten aus amerikanischem Ginseng (Panax quinquefolius) und Brahmi (B. monnieri) wirksamer ist als die Einzelanwendung eines der beiden. Im Versuch mit Ratten wurde dadurch die Ausscheidungsfähigkeit um das Vierfache erhöht und zugleich die Synapsen vor frühzeitigem Abbau geschützt – und das im besonders betroffenen Gehirnareal des Hippocampus. (Quelle (8), siehe unten)

Indische Wissenschaftler konnten in mehreren Studien zeigen, dass die gemeinsame Anwendung von Brahmi (Bacopa monnieri), Sanddorn (Hippophae rhamnoides) und Yamswurzel-Extrakt (Dioscorea bulbifera, auch Lichtwurzel genannt) in der Lage ist, Lern- und Gedächtnisstörungen bei Ratten signifikant zu verbessern und umzukehren. (Quelle (9), siehe unten)

Daraufhin wurde 2014 eine randomisierte doppelblinde, placebokontrollierte und aktiv kontrollierte klinische Studie mit gesunden älteren Probanden und Alzheimer-Patienten im Alter zwischen 60 und 75 Jahren durchgeführt. Die Pflanzenkombination von Brahmi, Sanddorn und Yams wurde zusammen mit einem Placebo an gesunde ältere Probanden verabreicht, während die Alzheimer-Patienten entweder die Pflanzen-Extrakte in einer Dosis von 500 mg erhielten oder das schulmedizinische Medikament „Donepezil“, das bei Alzheimer, bei leichter bis mittelschwerer Demenzzur Gedächtnisverbesserung eingesetzt wird, in einer Dosis von 10 mg zweimal täglich. Die Studie erstreckte sich über einen Zeitraum von 12 Monaten. Nach jeweils drei Monaten wurden die kognitiven Funktionen durch standardisierte Tests bestimmt.

Die Studie wurde mit 109 gesunden Probanden und 123 Alzheimer-Patienten durchgeführt, von denen 97 gesunde Probanden und 104 Patienten die Studie beendeten. Die Verabreichung derPflanzenkombinationüber einen Zeitraum von 12 Monaten verbesserte die kognitiven Funktionen bei den SDAT-Patienten im Vergleich zur mit Donepezil behandelten Gruppe signifikant – je nach Testaufgaben um bis zu 30 Prozent. Zugleich wurde das Ausmaß der Entzündung und des oxidativen Stresses deutlich verringert. Auch bei der gesunden Kontrollgruppe verbesserten sich die kognitiven Fähigkeiten im Laufe eines Jahres deutlich. „Dies zeigte eine schützende Wirkung der Pflanzenkombinationbei der Bewältigung des mit dem Alterungsprozess verbundenen kognitiven Rückgangs“, so das Resümee der Studie. (Quelle (10), siehe unten)

Beachtlich ist hieran auch, dass die pflanzlichen Mittel in der Regel sehr gut vertragen wurden und es keine Gefahr größerer Nebenwirkungen wie bei den schulmedizinischen Präparaten wie Donepezil gibt. 

Govind Prasad Dubey, langjähriger Professor an der „Banaras Hindu University“ in Varanasi, Berater für Medizin des indischen Bundesstaates Madhya Pradesh und einer der Innovationsräte des indischen Gesundheitsministerium („Ministerium für Ayurveda, Yoga und Naturheilkunde, Unani, Siddha und Homöopathie“, abgekürzt „AYUSH“) (zur Person)

hat diese erfolgversprechende Kombination sogar in den USA patentieren lassen (US 7,273,626 B2 – online abrufbar unter: (12) United States Patent (10) Patent No.: US 8,563,169 B2). Das Patent umfasst alle „Kräuterpräparate zur Behandlung von kardiovaskulären und neurologischen Störungen, die mindestens zwei der folgenden Bestandteile umfassen, und vorzugsweise drei: 1. Dioscorea bulbifera (Yams-Wurzel), 2. Hippophae rhamnoides (Sanddorn), 2. Bacopa monnieri (Brahmi) in einer Dosierung von: 1. Dioscorea bulbifera 200-500 mg, 2. Hippophae rhamnoides 150-400 mg, 3. Bacopa monnieri 100-500 mg für immer 1000 mg dieses Präparats.“ Darin beschreibt er zu unterschiedlichen Erkrankungen und Problemkreisen die am besten wirksamen Dosierungen. Für „eine Verbesserung der geistigen Gesamtleistung, insbesondere der Aufmerksamkeit und der Gedächtnisleistung“ und für eine „bessere körperliche Fitness“ empfiehlt er in Beispiel 7: den Extrakt von Yams-Wurzel mit einer Tagesdosis von 200 bis 250 mg, Sanddorn mit einer Dosis von 150 bis 200 mg und Brahmi-Extrakt in einer Dosis von 200 bis 250 mg.

Das Besondere bei all diesen Studien ist, dass die Wirkungen durch einfache Heilpflanze erreicht wurden, deren Handhabung sicher und seit Jahrhunderten erprobt ist. Es wird nur ein neuer Anwendungsbereich der Pflanzen für Demenz und Alzheimer erschlossen – und selbst dies ist bei Brahmi und Mandukaparni/Gotu kolanicht ganz der Fall, da sie traditionell schon immer als „Gedächtnispflanzen“ bekannt waren. Es bleibt unverständlich, warum in Tierversuchen erfolgversprechende Pflanzen und Pflanzenkombinationen wie Brahmi, Mandukaparni/Gotu kolaund Ashvagandha, also insbesondere die in Jahrhunderten bewährten Pflanzen der ayurvedischen Medizin nicht längs auch in klinischen Studien mit Alzheimer-Patienten erprobt wurden. Zumal hier im Vergleich mit schulmedizinischen Medikamenten nicht mit ernsten Nebenwirkungen gerechnet werden muss. So bleibt es der Eigeninitiative von Betroffenen überlassen, selbst die Wirkungen, der für sie besten Pflanzenkombination für sich zu erproben. Orientiert an der indischen klinischen Studien mit 123 Alzheimer-Patienten und der darauf beruhenden patentierten Anwendungsmischung und aufgrund weiterer Studien mit Tieren erscheinen Kombinationen von Brahmi , Mandukaparni/“Gotu Kola“, Yams-Wurzel und Ginseng oder Jiaogulan (eine Lianenpflanze mit vergleichbar hohem Gehalt an Ginsenoiden wie die Ginsengwurzel, aber deutlich preiswerter) und Sanddorn oder vielleicht auch andere pflanzliche Quellen von Vitamin C als sinnvolle Ansätze für eine Unterstützung von Gedächtnis und Denkfähigkeit und der pflanzlichen Behandlung von Alzheimer, Demenz und anderen Formen der Vergesslichkeit.

Studien

(Quelle (1), veröffentlicht in: Journal Chem. Neuroanat. 2016 Sep;75(Pt B):123-7. doi: 10.1016/j.jchemneu.2015.12.010. Epub 2015 Dec 23.: „Effects of GSM modulated radio-frequency electromagnetic radiation on permeability of blood-brain barrier in male & female rats.“ siehe: hier

(Quelle (2), publiziert in: „Journal of Alzheimer Dis. Rep.“, 2018 Dec 24;2(1):239-252. doi: 10.3233/ADR-180066: „Medical Plants and Nutraceuticals for Amyloid-β Fibrillation Inhibition“. siehe: hier

(Quelle (3), veröffentlicht in: „Intern. Journal Mol. Science“, 2019 April 16; 20(8). pii: E1871. doi: 10.3390/ijms20081871: „Centella asiatica Protects d-Galactose/AlCl3 Mediated Alzheimer’s Disease-Like Rats via PP2A/GSK-3β Signaling Pathway in Their Hippocampus“. siehe: hier

(Quelle (4), veröffentlicht in: „Journal of Ethnopharmacol.“ 2017 Feb 2;197:92-100. doi: 10.1016/j.jep.2016.07.073. Epub 2016 Jul 26.: “ The Ayurvedic plant Bacopa monnieri inhibits inflammatory pathways in the brain“) siehe: hier 

(Quelle (5), publiziert in: „Metabol. Brain Dis.“ 2019 Apr;34(2):505-518. doi: 10.1007/s11011-018-0332-1. Epub 2019 Jan 2: „Bacopa monnieri prevents colchicine-induced dementia by anti-inflammatory action“. siehe: hier

(Quelle (6), publiziert in: „Ann. Neurosci. 2017 May;24(2):111-122. doi: 10.1159/000475900. Epub 2017 May 12, „Neurocognitive Effect of Nootropic Drug Brahmi (Bacopa monnieri) in Alzheimer’s Disease“. siehe: hier

(Quelle (7), publiziert in: „Central nervous system agents in medicinal chemistry“, 2019;19(1):57-66. doi: 10.2174/1871524919666190115125900, „Bacopa monnieri Supplements Offset Paraquat-Induced Behavioral Phenotype and Brain Oxidative Pathways in Mice“, siehe: hier

(Quelle (8), publiziert in:“Curr. Dev. Nutr.“, 2019 Jun 13;3(Suppl 1). pii: nzz052.FS05-04-19. doi: 10.1093/cdn/nzz052.FS05-04-19. eCollection 2019, „Jun. Plant Extracts Stimulate the Autophagy-lysosomal Protein Clearance Pathway and Improve Brain Synapse Markers in an Explant Model of Age-related Protein Accumulation Stress“, siehe: hier 

(Quelle (9), veröffentlicht in:“Biomed Pharmacother.“, 2018 Jan; 97:1046-1052. doi: 10.1016/j.biopha.2017.11.008. Epub 2017 Nov 9., „Revalidation of the neuroprotective effects of a United States patented polyherbal formulation on scopolamine induced learning and memory impairment in rats“, siehe: hier 

(Quelle (10), veröffentlicht in:“Clin. Drug. Investig.“ 2014 Dec;34(12):857-69. doi: 10.1007/s40261-014-0235-9., „Management of cognitive determinants in senile dementia of Alzheimer’s type: therapeutic potential of a novel polyherbal drug product“, siehe: hier

TIPPS für mögliche praktische Hilfen

1. Pflanzenanwendungen bei Demenz und Alzheimer und zur Verbesserung von Denkvermögen und Gedächtnis:

– Mandukaparni (Gotu Kola), Bio 
75g, ca. 180 Kapseln, Anwendungsmenge ca. 3-6 Kapseln; schon 3 Kapseln täglich entsprechen 916mg Mandukaparni, (Preis ca. 19,90 €)

– Brahmi EXTRAKT, Bio
29 g (ca. 58 Kapseln), Anwendungsmenge ca. 2 Kapseln täglich, entspr. 800mg Brahmi-Extrakt
(Preis ca. 24,80 €) Infos siehe: hier

– Ashvagandha EXTRAKT, Bio
29g, ca. 58 Kapseln, Anwendungsmenge ca. 2 Kapseln täglich, entspr. 800mg Ashvagandha-Extrakt
(Preis ca: 25,80 €), Infos siehe: hier 

– Yams-Wurzel – LichtYam, Bio
41g, 60 Kapseln, Anwendungsmenge ca. 2 Kapseln täglich, entspr. 1160mg Yams-Wurzelpulver
(Preis ca: 39,90 €)

– Jiaogulan EXTRAKT, (20:1 Extrakt, enthält viel Ginsenoide wie Ginseng)
30g, 60 Kapseln, Anwendungsmenge ca. 2 Kapseln täglich, entspr. 500mg Jiaogulan-Extraktpulver
(Preis ca: 23,80 €)

oder als Jiaogulan-Kräuterschrot, Pulver (enthält viel Ginsenoide wie Ginseng) lose, 75g-Tüte, Anwendungsmenge ca. ein gehäufter Teelöffel täglich (ca. 2 Gramm) enthält rund 100mg Gypenoside-Wirkstoff, (Preis ca: 15,50 €) Infos siehe: hier

– Sanddorn finden Sie in vielen Drogeriemärkten – alternativ dazu wird traditionell im Ayurveda die AMLA-Beere verwendet, welche sehr viel Vitamin C enthält und entzündungshemmend ist

– Amalaki, Bio
180g, ca. 450 Tabletten, Anwendungsmenge ca. 4 Tabl. täglich, entspr. 1,584mg Fruchtpulver, davon 24mg Vitamin C = 30% des Tagesbedarfs nach RDA, (Preis ca: 28,90 €)



2. Essenzen zur Unterstützung bei der Trauma-Verarbeitung:

– Obsidian-Essenz, (emotionale Verdrängungen und Blockaden sichtbar machen), 30ml (Preis: 39,90 €) zusammen anwenden mit

– Prophetenstein-Essenz, (emotionale Blockaden lösen), 
30ml, (Preis: 39,90 €)

– Perle-Essenz (Trauma-Bearbeitung in Träumen unterstützen)
30ml, (Preis: 22,90 €) zusammen anwenden mit:

– SMARAGD-Essenz (Emotionale Stabilität und Integration) 30ml, (Preis: 22,90 €)

– Pietersit-Essenz (Nothelfer, „Unverdautes“ verarbeiten) 30ml
30ml, (Preis: 39,90 €)

– GOLD-Essenz „Aurum Potabile“, (Licht, positive Energie, Stabilität)
10ml, (Preis: 59,00 €) ausführliche Beschreibungen unter: http://aurum-potabile.de/, Test-Infos siehe: http://life-testinstitut.eu/

Gehirnzellen im Schnitt: Alzheimer-typischen senilen Plaques – die Beta-Amyloid-Proteine
Gehirnzellen im Schnitt: Alzheimer-Fibrillen – die Tau-Fibrillen
Mandukaparni (auch Gotu Kola genant, Centella asiatica) verhilft zum „Elefanten-Gedächntis“

Brahmi-Kraut (Bacopa monnieri) wird auch von indischen Schachgroßmeistern zur Unterstützung des Gedächtnisses genutzt

Produktinfos und Bezug:

„allesgesunde-Versand“
Otto-Raupp-Str. 5
79312 Emmendingen

Tel: 07641-935698, Fax: 935699, E-Mail: info@allesgesunde.de, internet-shop: www.allesgesunde.de

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