Blühendes Grün in der Wüste

Die bekannte »Holle baby food GmbH« beweist ein weiteres Mal zukunftsweisendes Engagement für die Erhaltung und Gesundung unserer Welt. Die stets befolgte anthroposophische Ernährungslehre (d.h. chemische Verarbeitungs- und Konservierungsstoffe sind verboten, artgerechte Tierhaltung mit Verzicht auf Gentechnik ist Pflicht) hatte bei Holle schon lange den Wunsch nach langfristiger Nachhaltigkeit geweckt.

Das biodynamische Kompostprojekt in Ägypten von Soli&More und der SEKEM-Group bot dem Unternehmen dafür genau die richtige Anlaufstelle: Unter dem Motto »Boden gut machen« sollten in der ägyptischen Wüste, ganze 60 Kilometer von Kairo entfernt, Land urbar und bio-landwirtschaftlich nutzbar gemacht werden. Allein durch Holle finanziert, geschieht dies schon für zirka 35 Hektar Land – das entspricht laut der FIFA-Norm ungefähr 45 Fußballfeldern.

Wie das Vorhaben, in der unwirtlichen Wüste fruchtbare Böden zu erschaffen, möglich gemacht wird? Aus organischen Abfällen wie Grünschnitt und Ernterückständen wird hochwertiger Kompost gewonnen – was kontrollierter mikrobiologischer Arbeit zu verdanken ist. Hierbei wird nur ein Bruchteil der üblichen Emissionen bei unkontrollierter Kompostierung verursacht. Die entstehende biologische Masse wird dann gezielt in der Wüste ausgebracht – die Folge ist die dortige Entwicklung nachhaltig fruchtbarer Böden. Deutlich besseres Wachstum, geringerer Wasserverbrauch – dieses wird direkt aus dem Nil abgeleitet – und höhere Erträge sind die beobachteten Folgen. Ein klarer Gewinn also – für die Umwelt, die Unternehmen und Ägypten.

Holles Vorteil dabei: Der Firma werden für die sogenannten CO2-Kompensationszahlungen Zertifikate ausgestellt. Nötig hat Holle dies aber nicht, denn mehr als die Hälfte der Emissionen, die bei der Milchproduktion entstehen, werden durch extensive Grünlandhaltung der Kühe wieder im Boden gebunden. Dazu kommen noch die darauf folgende regionale Verarbeitung der Milch und die ebenfalls CO2-geringgehaltene Anlieferung an den Großhandel. Eine ausgesprochen geringe CO2-Billanz ist das Ergebnis – durch genaue und detaillierte Kontrollen der Emissionen bei Holle konnten Soil&More dies überprüfen.

Holles Stellungsnahme zu ihrer neusten guten Tat: »Durch die Emissionszertifikate kompensieren wir nicht nur die Emissionen unserer Säuglingsmilchnahrung. Wir fördern damit auch nachhaltige Landwirtschaft in Ägypten und unterstützen die mehr als 2.000 Beschäftigten und ihre Familien vor Ort.«