Schon Ötzi kannte die Medizin zum Aufmalen

Der Wiener Elektrotechniker Erich Körbler (1938–1994) entdeckte bei seinen Forschungen, dass die Verwendung von geometrischen Zeichen und Symbolen zur Veränderung von energetischen Schwingungen führt. Urvölker wussten bereits um dieses Prinzip, das heute eine Renaissance erfährt. Petra Neumayer und Roswitha Stark berichten im Interview, wie energetische Symbole in der therapeutischen Arbeit verwendet werden.

newsage: Sie haben inzwischen drei Bücher über die Medizin zum Aufmalen geschrieben – ein neuer Trend?
Petra Neumayer: Die Verwendung von Symbolen für Heilzwecke ist keine Erfindung der Neuzeit. Das sehen wir z.B. an Drunvalos „Blume des Lebens“ – auch dieses Symbol zum Abschirmen, Entstören, Heilen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Symbole spielten in allen Kulturen eine große Rolle, denn sie sind Träger von energetischen Botschaften in komprimierter Form. So auch die Kriegsbemalung der Indianer. Körperbemalungen wurden rund um den Globus eingesetzt, von der Südsee bis nach Afrika und Indien. Und trotz räumlicher und zeitlicher Trennung der verschiedenen Völker wurden in vielen Kulturen ähnliche geometrische Formen, wie etwa mehrere Striche in paralleler Anordnung, verwendet – Basis der Neuen Homöopathie. Auch bei der Gletschermumie „Ötzi“ wurden 47 strichförmige Tätowierungen entdeckt, die meisten liegen analog den Akupunkturpunkten auf den Meridianverläufen. Meridiantherapie-Experten vermuten, dass damit Ötzis Gelenkabnutzung an Lendenwirbeln und Beingelenken behandelt wurde; Strich-Tätowierungen auf Gallenblasen-, Leber- und Milzmeridian lassen vermuten, dass Ötzi unter Magen- Darm-Beschwerden litt.

newsage: Verbirgt sich also hinter den Symbolen eine universelle Sprache?
Petra Neumayer: Ja, C.G. Jung war der erste in den letzten hundert Jahren, der sich mit dieser Thematik befasste und mit seinen „Archetypen“, die durch Symbole repräsentiert werden, aufgezeigt hat, dass Symbole Träger von Urthemen sind. Sie stellen eine Art universeller Sprache dar, die in allen Kulturen und Zeitaltern verstanden wurde. Die moderne Gehirnforschung geht sogar noch einen Schritt weiter. Hier geht man davon aus, dass Symbole die Sprache unseres Gehirns sind, denn alle Informationen werden im Gehirn anhand von einfachen Symbolen verarbeitet.

newsage: Worauf beruhen Erich Körblers Erkenntnisse, die er unter der Bezeichnung „Neue Homöopathie“ publizierte?
Petra Neumayer: Der Neuen Homöopathie liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Mensch ein Informationssystem ist und folglich auch durch Informationsübertragung geheilt werden kann. Elemente aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), Erkenntnisse aus der Quantenphysik und der Radiästhesie verbinden sich zu einer ganzheitlichen Heilweise, bei der disharmonische Schwingungen mit Hilfe von geometrischen Zeichen verändert werden. Das funktioniert ähnlich wie bei anderen Meridiantherapien, bei denen Akupunkturpunkte genadelt, beschallt oder beklopft (EFT) werden. In der Neuen Homöopathie werden die Reize, die eine unverträgliche Schwingung wieder ins Verträgliche umwandeln sollen, mittels auf die Haut aufgemalter Zeichen bewirkt. Man spricht daher auch von „Strichakupunktur“. Der Effekt ist der gleiche: Gestaute Energien werden gelöst, Blockaden positiv beeinflusst.

newsage: Mit welchen Symbolen arbeitet die Neue Homöopathie?
Roswitha Stark: Wir verwenden vor allem Striche sowie das Sinuszeichen, das wir auch aus der Mathematik kennen, und das Ypsilon als grundsätzlich positiv wirkendes Symbol. Das Y-Zeichen hat sich direkt am Körper bewährt und kann etwa bei Krampfadern, Lymphstauungen oder Ödemen helfen, die überschüssige Körperflüssigkeit abzutransportieren. Zur Wohnraumsanierung und Entstörung von Wasseradern oder anderen Störzonen nutzen wir das einfache gleichschenklige Kreuz oder das etwas komplizierter aufgebaute Jerusalemkreuz. Diese Zeichen können einfach unter das Bett oder den Arbeitsplatz gelegt werden, falls eine geopathische Belastung festgestellt wurde. Die Kreuzformen haben abschirmende Funktion, wobei Wasseradern, Kreuzun-gen usw. dadurch natürlich nicht verschwinden, jedoch für den Menschen verträglich gemacht werden. Ebenso können wir eine spezielle Strichkombination – das Elektrosmog-Symbol – nutzen, um den Einfluss von elektromagnetischen Feldern auf den Menschen auszugleichen. Das Zeichen kann an oder unter allen Geräten angebracht werden, die Elektrosmog abstrahlen – Radioweckern, mobilen Stationen, Fernsehern, Mikrowellengeräten. Generell hat sich die Neue Homöopathie – neben der Behebung von Störfeldern in der Umgebung – bei Allergien, bei der Amalgam- und Schwermetallausleitung, der Narbenentstörung bis hin zur Aura- und Chakrabehandlung sowie zur Auflösung blockierender Seelenthemen bewährt.

newsage: Geben Sie uns einen konkreten Gesundheitstipp für den Alltag?
Roswitha Stark: Es ist ganz erstaunlich zu beobachten, wie eine Sinuskurve, die auf einen Mückenstich aufgemalt wurde, die Schwellung zum Abklingen bringen und den Juckreiz schnell beseitigen kann. Oder Patienten, die aus irgendeinem Grund chemische Medikamente nicht absetzen können, rate ich, auf die Medikamentenschachtel groß ein Ypsilon aufzumalen. Dieses wunderbare Symbol schafft es, schwer verträgliche Dinge verträglicher zu machen.

Zu den Autorinnen:
Petra Neumayer
(geb. 1960) arbeitet als freie Medizinjournalistin. Sie hat zahlreiche Bücher über Alternativmedizin und Naturheilkunde veröffentlicht.

Roswitha Stark
(geb. 1959) ist Heilpraktikerin für Schwingungsmedizin, sensitive Resonanztherapien und energetische Heilweisen. Sie gibt Kurse zum Heilen mit Symbolen und Rutentechnik.

BUCHTIPP
Neumayer, Petra; Stark, Roswitha
Medizin zum Aufmalen Bd.1
124 Seiten, € 12,95
ISBN: 978-3-938396-04-9
Mankau

BUCHTIPP
Neumayer, Petra; Stark, Roswitha
Medizin zum Aufmalen Bd.2
189 Seiten, € 12,95
ISBN: 978-3-938396-18-6
Mankau

BUCHTIPP
Neumayer, Petra; Stark, Roswitha
Medizin zum Aufmalen Bd.3
160 Seiten, € 12,95
ISBN: 978-3-938396-39-1
Mankau