Auf natürliche Weise Nerven und Blutdruck entspannen

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt im Körper ist besonders wichtig für Nerven und Blutdruck. Lesen Sie, welche Nahrungsmittel und -ergänzung Ihnen zu einem gesunden Gleichgewicht verhelfen.

In unserer Gesellschaft wird ständig mehr Effizienz, Ertrag und Leistung gefordert… etwas, das natürlich auch das Stressniveau steigert. Die gegenwärtige Zuspitzung der wirtschaftlichen Entwicklung verstärkt die Sorgen und Nöte von vielen. Auf mehr Druck reagieren wir meist damit, den Druck in uns zu erhöhen: der Blutdruck steigt, die Nerven liegen blank, das Lebenstempo wird noch rasanter.

Das „Entschleunigen“, die Fähigkeit, „Nein“ sagen zu können, ein geregelter Tagesablauf, Freunde und erfüllende Beziehungen, Entspannungsübungen, regelmäßige Spaziergänge oder die Ausübung einer gemäßigten Sportart zählen zu den besten Mitteln, den täglichen Stress zu reduzieren. Aber auch mittels der Ernährung, mit Kräutern, Vitaminen und Mineralstoffen, kann man viel tun, um dem Stress und seinen Auswirkungen entgegenzuwirken.

Stress und Sorgen schädigen nicht nur unsere Nerven, sondern auch unseren Stoffwechsel. Die Überlastung des Nervensystems verschlägt einem sprichwörtlich den Atem, dieser wird flacher. Können wir diesen „kalten Stress“ nicht abreagieren, übersäuert und ermüdet unser Körper. Der Volksmund fragt: „Bist du sauer?“ Die Säurelast erhöht den Spiegel des Stresshormons Cortisol. Zu hohe Cortisol-Spiegel machen Menschen anfälliger für Infekte und schwächen ihre Abwehr gegen Krankheiten und Krebs. Hoher Blutdruck, gesteigerte Blutfettwerte sind weitere Folgen und erhöhen das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Dauerstress macht aber auch depressiv, verursacht Angstzustände, Kopfschmerzen und Verdauungsprobleme. Häufig geht Stress einher mit Bewegungsmangel und Fehlernährung. Es wird dann noch mehr zu Fleisch, Fettem und Süßem gegriffen und Gemüse, Obst und Ballaststoffe vernachlässigt. All dies fördert die Übersäuerung.

Weiter verstärkt wird die meist unbemerkte Azidose (Übersäuerung) bei seelischer oder körperlicher Belastung (Leistungssport), bei Krankheiten wie Diabetes und Rheuma, bei übertriebenen Diäten und im Alter, in dem die Säureausscheidung über die Nieren stark abnimmt. Die Säurelast begünstigt Entzündungs- und Verschlackungsprozesse im Bindegewebe; sie zehrt an den Mineralstoffdepots der Haare, Nägel und Knochen. Stress und Übersäuerung bilden einen Teufelskreis, den basische Vitalstoffe durchbrechen und ausgleichen können. Diese finden sich reichlich in Gemüse und Obst, die einen hohen Gehalt an basisch wirkenden Salzen (z. B. Citrat), Kalium und Magnesium, aber nur Spuren von Natrium aufweisen.

Anti-Stress-Mineralien
Die „Anti-Stress-Mineralien“ Magnesium und Kalium stabilisieren Nerven und Muskeln, werden aber bei Stress verstärkt verbraucht. Auch zur Aufrechterhaltung der Konzentrations- und Energieleistung sowie für den Blutdruck und das Herz- Kreislauf-System sind sie besonders wichtig. Kalium ist das wichtigste Ion im Zellinneren und kann Säuren im Austauschprinzip aus den Zellen schleusen. Weltweit empfehlen Ernährungswissenschaftler, den Natriumverzehr deutlich zu reduzieren und täglich ca. 4,7 g Kalium zu sich zu nehmen, um erhöhten Blutdruck, Nierensteinen, Osteoporose oder Schlaganfällen vorzubeugen. In Deutschland verzehren Frauen ab 65 im Schnitt nur noch 2,7 g. Kaliummangel führt unter anderem zu Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Verstopfung, Bluthochdruck oder auch Herzrhythmus-Störungen.

Magnesium entspannt und lindert Stress. Bei Stress ist Magnesium besonders wichtig, da durch Stresshormone die Körperzellen zusätzlich Magnesium verlieren. Wegen der Häufigkeit und der Schwere der Erkrankungen des Herzens ist eine schützende Wirkung auf den Herzmuskel und die Verbesserung der Herzleistung besonders wichtig. Magnesiummangel führt unter anderem zu Konzentrations- und Schlafstörungen, einer Übererregbarkeit der Nerven und Muskeln, Nervosität, Bauch- oder Kopfschmerzen, Migräne, Asthma, erhöhtem Schlafbedürfnis, Ängsten, Depressionen, Muskelzuckungen und -krämpfen. Ernährungsstudien zufolge ist bei über 30 Prozent der Bevölkerung von latentem Magnesiummangel auszugehen.

Melisse entspannt Nerven und Darm
Die Melisse (Melissa officinalis), deren Blätter traditionell zur Bereicherung unserer Küche verwendet werden, wird auch für ihre entspannenden Eigenschaften geschätzt. Cyracos® ist ein besonderer Melissenextrakt, der die Gesamtheit der Wirksubstanzen der Pflanze enthält. Seine Antistress-Wirkung auf Menschen wurde in einer klinischen Studie nachgewiesen. Eine nur zweiwöchige Einnahme von täglich 600mg Melissenextrakt verringerte die mit Angstzuständen verbundenen Symptome um 72 Prozent. Der Melissenextrakt Cyracos® ist daher eine bewährte und wirksame Nahrungsergänzung, um Ausgeglichenheit und Wohlbefinden im Alltag wiederzufinden. Neben ihrer traditionellen Verwendung wurde die Melisse gleichermaßen in vielen weiteren wissenschaftlichen Studien untersucht. Belegt sind stresslindernde, angstlösende, entblähende, verdauungsfördernde, antioxidative, antivirale und antibakterielle Wirkungen.

B-Vitamine
B-Vitamine sind ebenfalls von höchster Bedeutung für Nerven und Gedächtnis – aber auch für die Gesundheit von Haut und Haaren und für den Abbau von Homocystein (ein Hauptrisikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Altersdemenz). Sie spielen nicht nur für den Energiestoffwechsel eine zentrale Rolle, sondern auch für den Säure-Basen-Haushalt. Insgesamt kann die Kombination von Melisse, B-Vitaminen und basisch wirkenden Magnesiumcitrat und Kaliumcitrat (wie z.B. in Dr. Jacob’s Melissen-Basentabletten) zur Reduktion von Stress, innerer Unruhe und Reizbarkeit, zu einer Verbesserung der Lebensqualität, zur Förderung des normalen, gesunden Blutdrucks und Herzrhythmus sowie zu vermehrter innerer Ruhe und Konzentrationsfähigkeit beitragen.

B-Komplex Verbesserung der Nerven- und Hirnfunktion Ausgleich von Hormonschwankungen
Vitamin B1 Wichtig für Energieproduktion, Kohlenhydratstoffwechsel und die gesunde Funktion von Nerven und Gehirn, lindert Angstzustände, Konzentrationsstörungen und neurologische Störungen. Vorkommen z.B. in Vollkorngetreide.
Vitamin B2
Riboflavin
Antioxidans, Energieproduktion in der Zelle, Entgiftung, sorgt für gesunde Haut, Haare und feste Fingernägel, wichtig für Blutbildung und Schilddrüsenfunktion. Vorkommen z.B. in Milch, Nüssen, Vollkorngetreide, Samen.
Vitamin B3
Niacinamid
Antioxidans, essentiell für unzählige Stoffwechselreaktionen, Blutzucker-Regulation und gesunde Nerven, regt den Kreislauf an und erweitert Gefäße, senkt Cholesterin und Blutfette, harmonisiert die Verdauung. Vorkommen z.B. in Gemüse, Samen.
Vitamin B5
Pantothensäure
Anti-Stress-Vitamin, Energieproduktion, essentiell für Fettstoffwechsel, wichtig für gesunde Haare und Haut. Vorkommen z.B. in Hülsenfrüchten, Milchprodukten, Vollkorn.
Vitamin B6 Aufbau der Neurotransmitter Serotonin, Dopamin und Norepinephrin, Kollagen, essentiell für Proteinstoffwechsel, Blutzuckerspiegel, Immunsystem, gesunde Nerven. Vorkommen z.B. in Vollkorn, Bananen.
Vitamin B7
Biotin
Essentiell für gesunde Haut, Haare, Fingernägel, Darmflora und Nerven, Glukose- Synthese, Fett-Stoffwechsel, bei Diabetes. Vorkommen z.B. in Soja.
Vitamin B12 Blutbildung, Nervenstärke und Gedächtnis, gute Stimmung und geistige Frische, Eisenverwertung, Muskelfunktion, Fettsäure-Stoffwechsel. Häufiger Mangel bei Vegetariern.
Folsäure Nervenstärke und Gedächtnis, Dynamik, Zufriedenheit, Zellregeneration, Wachstum, Blutbildung, Leberfunktion, Magen-Darm-Tätigkeit, Proteinstoffwechsel. Vorkommen z.B. in dunkelgrünem Blattgemüse.