Ein Griff in die göttliche Apotheke

Ich treffe Insha Holz und Joshua Tutzer von der INSHA-Heilerschule zum ersten Mal in der newsage Redaktion, um mehr über die energetischen Heilmethoden des Wassermannzeitalters herauszufinden. Rasch entwickelt sich ein spannendes Gespräch über die Natur des Menschen als „Bewusstseinsbibliothek“ – diesseits und jenseits bekannter „Speicherplätze“ wie Gehirn oder Gene. Joshua erklärt, dass es darüber hinaus weitere „Bibliotheken“ gebe: Da sei zum einen der körperliche Bereich, in dem Informationen bis auf die zelluläre Ebene gespeichert werden. Zum anderen sei da der Astralkörper als Speicher körperlicher Erinnerungen, der Emotionalkörper als Träger von Gefühlen und Emotionen, der Mentalkörper als Träger von Gedanken und Ideen sowie nicht zuletzt der Kausal- oder Karmakörper. In ihm seien unter anderem karmische Informationen gespeichert, die er und andere INSHAHeiler als „Verdichtungen“ in der Energie wahrnehmen könnten. „Hinter jeder blockierten Struktur stecken Fähigkeiten und Potenziale, die nur befreit werden müssen“, erklärt Insha und erzählt von einer Arzthelferin, die von Kindheit an Probleme mit dem 5. Lendenwirbel hatte. Es stellte sich heraus, dass das Problem aus einem früheren Leben stammte, in der ihr Rücken mit einer Hacke verletzt wurde – eine Verletzung, die sich im Kausalkörper verankerte und so auch im neuen Leben dasselbe alte physische Symptom manifestierte. Um das zu heilen, müsse man, so Insha, erst einmal die betreffende Energiestruktur im Kausalkörper versorgen, um dann auch das physische Leiden zu heilen.

Ich frage Insha nach den Methoden, mit denen sie und ihre Heiler arbeiten und sie gibt mir eine Reihe von Beispielen. So berichtet sie von einer Steißbein-Fraktur, die sie geheilt habe, indem sie ein Energiefeld darum geschaffen hat – dabei beabsichtige sie nicht nur, dass es geheilt werde, nein, sie wisse mit absoluter Sicherheit, „es wird repariert“! Bei einer späteren Röntgenuntersuchung hätten die Ärzte sich gewundert, da der Schaden kaum mehr zu sehen war.

Voraussetzung für das erfolgreiche geistige Heilen ist laut Insha die Fähigkeit, auf all die Bibliotheken zuzugreifen, die uns zur Verfügung stehen. Während sie davon erzählt, wie sie jüngst den Hautauschlag einer Bekannten geheilt habe, spricht sie nur halb im Scherz vom „Griff in die göttliche Apotheke“, macht eine pötzliche Handbewegung über ihrem Kopf, und für einen Moment glaube ich zu sehen, dass sie tatsächlich etwas in den Händen hält. Ihre Heilmethoden kämen aus der geistigen Welt, sagt Insha, sie müssten nur „abgeholt“ werden.

Seit der Gründung ihrer Heiler-Akademie liegt Inshas Schwerpunkt allerdings mehr auf der Ausbildung neuer Heiler. Natürlich interessiert mich, was ihre Schüler dort lernen. Einige Wochen später habe ich dann Gelegenheit, dies aus erster Hand zu erfahren: Insha und Joshua haben mich eingeladen, ihre Schule zu besuchen und mit den Heilern zu reden, die dort gerade den zweiten Zyklus ihrer Ausbildung durchlaufen.

In den gemütlichen Räumen der INSHA-Akademie treffe ich Insha, Joshua und neun fortgeschrittene Schülerinnen und bin verblüfft, dass einige von ihnen einen weiten Weg auf sich genommen haben, um hier zu lernen. Einige kommen aus der Schweiz und Österreich und eine Heilerin ist sogar aus Schweden angereist. Im Gespräch stellt sich bald heraus, dass der individuelle Hintergrund so verschieden ist wie die Herkunft: Eine Frau arbeitet beruflich mit schwerbehinderten Kindern, eine andere arbeitet als Akupunktur- und Shiatsu-Therapeutin, während eine dritte im Büro arbeitet und ihre heilerischen Fähigkeiten eher „nebenbei“ im privaten Rahmen nutzt. Sie alle setzen das in „Zyklus I“ Gelernte bereits erfolgreich in ihrer Arbeit ein – ganz gleich, ob es dabei um das Beruhigen von Kindern, die Behandlung von Krankheiten oder „nur“ um das Verbessern des Büroklimas geht. Gespannt lausche ich einigen Fallgeschichten wie die von einer Frau mit fortgeschrittenem Eierstock-Krebs, die eine drohende Totaloperation mit Hilfe der energetischen Behandung vermeiden konnte. Die Heilerin hatte den befallenen Eierstock energetisch von der Gebärmutter getrennt, und bei der folgenden Operation hatten sich die Ärzte gewundert, dass sie den befallenen Eierstock problemlos beseitigen konnten, ohne gleich auch die Gebärmutter zu entfernen.

Dabei sind die INSHA-Heiler alles andere als „medizinfeindlich“ – im Gegenteil, sie alle betonen, dass sie ihren Klienten immer empfehlen, auch zum Arzt zu gehen und entsprechende Untersuchungen machen zu lassen. Ich begreife schnell, dass eine konstruktive Zusammenarbeit angestrebt wird, aber auch eine Prüfung der jeweiligen Heilerfolge durch die Methoden der modernen Medizin. Insha Holz hat aus diesem Grund auch einen eigenen Heilerverband gegründet, der diesen hohen Standard gewährleisten soll.

Darüber hinaus folgen die INSHA-Heiler ethischen Grundsätzen, die mit der Ebene der „Gesetzmäßigkeit“ zu tun haben, wie man mir erklärt. Das heißt, vor jeder Behandlung fragt der Heiler in der Geistigen Welt nach, ob er für diesen Fall auch „zuständig“ sei – eine absolute Voraussetzung, genau wie das klare Einverständnis des Patienten.

Zum Abschluss bietet man mir an, es selbst zu probieren und eine Heilbehandlung am eigenen Leibe zu erfahren. Gerne nehme ich an, zumal ich gerade eine hartnäckige Bronchitis auskuriere. Und schon kurz darauf nehmen Insha und zwei ihrer Heilerinnen ihre Arbeit auf: Insha beseitigt eine „Verkrustung“ in meinem Energiekörper, wobei ich von der durchdringenden Wärme, die von ihren Händen ausgeht, überrascht bin. Danach „wäscht“ die schwedische Heilerin meine Leber, von der meine Probleme wohl ausgehen, und eine andere arbeitet an meinen Füßen, um meine Energiemeridiane auszugleichen. Von beidem spüre ich zunächst nicht viel, aber in den Tagen darauf spüre ich immer wieder, wie meine Leber zwickt und „arbeitet“, bis alles ausgeglichen und die Bronchitis verschwunden ist. Eine eindrucksvolle Erfahrung!