Der Traum der Alchemisten – Verwandeltes Gold

Wissenschaftler meist nicht zugeben wollen, so ist doch historisch eindeutig ersichtlich, dass sich die moderne Chemie aus der Alchemie entwickelte. Die sagenumwobenen, heutzutage oft verklärten Naturphilosophen und ihre scheinbar magischen Laborarbeiten bilden eine gewichtige Grundlage unserer modernen Naturwissenschaft. Solch eine ganzheitliche Herkunft ist keineswegs unüblich. Auch die mathematische Astronomie entwickelte sich erst aus der Astrologie, genauso wie formalisierte Philosophie und Religion auf Prinzipien beruhen, die Hermes Trismegistos zugeschrieben werden. Grund genug anzunehmen, dass in einer ursprünglichen, alchemistischen Betrachtung der Welt ein reichhaltiger Wissensschatz zu fi nden ist.

Die meisten Menschen denken bei Alchemie an den „Stein der Weisen“ und die schier unmenschliche Aufgabe, Blei in Gold zu verwandeln. Dadurch entsteht ein völlig unirdisches und abgehobenes Bild der alchemistischen Praxis, die ursprünglich jedoch viel pragmatischer und anwenderfreundlich gewesen ist. Bereits der große Naturarzt Paracelsus erkannte dieses Ungleichgewicht und kreierte einen neuen Begriff, der heute als wichtiger Teilbereich der Alchemie fungiert: Spagyrik. Etymologisch stammt dieses Wort aus dem Griechischen und ist aus „spao“ für „trennen, lösen, scheiden“ und „ageiro“ für „binden und vereinen“ zusammengefügt. Trennen und gleichzeitig verbinden ist ein scheinbar paradoxes Wortkonstrukt, dem allerdings ein tiefes Naturverständnis zu Grunde liegt – jede Substanz enthält nach Ansicht der Spagyriker reine und gute sowie widerstrebende und feindliche Prinzipien. Und genau diese Erkenntnis veranlasste sie zur Erfi ndung geeigneter Verfahren, bei denen das Gute vom Bösen, das Grobe vom Feinen, das Heilsame vom Gift getrennt wurde. Die mittelalterlichen Spagyriker wurden dementsprechend auch „scheidekünstige Ärzte“ genannt.

Das System der Spagyrik hat das Ziel, aufbauende, heilende und Kraft spendende Prinzipien einer Pflanze oder Substanz herauszufi ltern, wenn möglich zu veredeln, und in eine neue Verbindung einfließen zu lassen. Grundlage aller alchemistischen (und darüber hinaus auch kosmischen) Anschauungen ist die Dreiteilung jedweder Daseinsform. Sal, Sulfur und Merkur beschreiben im alchemistischen Wortschatz nichts anderes als die Prinzipien Körper, Seele und Geist. Durch Methoden der Aufbereitung pfl anzlicher und mineralischer Substanzen wie etwa Gärung, Destillation, Veraschung, Extraktion oder Filtration lassen sich Sal (das Stoffl iche in Form von Salzen), Sulfur (das Seelische in Form von ätherischen Ölen) und Merkur (das Geistige als Verbindungs- oder Lösungsmittel, häufi g in Form von Alkohol) aus jedweder Substanz isolieren und anschließend spagyrisch neu zusammenfügen.

Mit diesen und ähnlichen Prinzipien beschäftigt sich seit über 20 Jahren auch Sigrun Scherneck, eine moderne Kennerin alchemistischer Verfahren. Eine Besonderheit ist ihre Methode, kosmetische Produkte nach spagyrischen Prinzipien aus Edelmetallen herzustellen. Gelernt hat sie dies in unzähligen alten Schriften, bei modernen Alchemisten und im eigenen Labor: „Es gibt kein Diplom für Alchemie und keinen Lehrgang für Spagyriker. Man muss sich schon selbst mit den Stoffen ins Labor wagen und ausprobieren“, beschreibt Frau Scherneck ihre Initiation. Die Wirkungen und Praktikabilität der Ergebnisse kann man demzufolge nicht beweisen, sondern nur erspüren und erfahren. Die Kundenzufriedenheit gibt der Innovatorin und ihrer Firma „Light-of-Nature“ recht und zeigt, dass Substanzen, die mit aufwendigen alchemistischen und rein natürlichen Verfahren gewonnen werden, dem Anwender tiefere und energetisch saubere Heilkraft bieten.

Krönender Höhepunkt der alchemistischen Veredelungskunst ist die Reinigung und Verwandlung von Edelsteinen. Gold und Silber können ebenso wie sieben verschiedene mineralische Substanzen (Perle, Smaragd, Rosenquarz, Rubin, Granat, Saphir, Bergkristall) transformiert und in hochwertige kosmetische Produkte verwandelt werden. Ein langwieriger Prozess geht dem entsprechenden Ergebnis voraus: Die Steine werden im Feuer gebrannt, zermahlen und mit Lösungsmitteln, sogenannten Menstruas (meist spezielle Essige und Alkohole) aufgelöst. Wer die richtigen Menstruas – den richtigen Vermittler – kennt, kann so selbst die härtesten Mineralien lösen und nutzen. Der Zerteilungsprozess findet danach in geschlossenen Gefäßen statt, was je nach Mineral bis zu zwei Monate dauern kann. Abschließend wird mehrmals abdestilliert oder abgedampft und der gewonnenen Essenz Alkohol als Lösungsmittel zugegeben. Ein aufwendiger „Reinigungsprozess“ also, der die übermäßige Stoffl ichkeit des Ursprungszustandes lockert und dessen verfeinerte Energie nun besser und leichter zu übertragen ist; eine Vorgehensweise, die unter anderem auch die klassische Homöopathie benutzt.

Selbstverständlich werden auch bei „Light-of-Nature“ die rohen Energiesubstanzen mit holistischem und esoterischem Wissen gekoppelt. So entsprechen die sieben Gesichtscremes der Edelsteine astrologischen, körperlichen, emotionalen und pfl anzlichen Korrespondenzpartnern und können nach dem Prinzip des „Wie oben, so unten“ zugeordnet und verwendet werden.

Besonders hervorheben lassen sich Gold und Silber als Sonnen- und Mond-Metalle, die seit Menschengedenken als faszinierende Sinnbilder gelten und oft Bestandteile sozialer, individueller, künstlerischer und medizinischer Formen waren und sind. Lange Zeit war es ein streng gehütetes Wissen, Gold und Silber in flüssige Formen zu verwandeln, genau darum findet die alte Kunst alchemistischer Adepten im „Aurum Potabile“ und „Argentum Potabile“, also echtem, flüssigem Gold und Silber, ihre glanzvolle Krönung. Diese Licht-Essenzen der Edelmetalle fließen zusammen mit ausgewählten Sonnen- bzw. Mondpflanzen in die einzigartigen Cremes ein und schenken der Haut und ihren Zellen die Möglichkeit der natürlichen Revitalisierung. Ohne chemische Zusatzstoffe, schädliche Nebenwirkungen und durch die ursprüngliche Herstellung völlig auf Konservierungsstoffe und Haltbarkeitsangaben verzichtend, sind Goldund Silber-Cremes nach diesem Verfahren ein wahres „Juwel“ auf dem Kosmetikmarkt. Die Haut der Anwender erkennt diese Informationen genau. Wer einmal ein herkömmliches Massagemittel mit einem spagyrischen verglichen hat, wird spüren können, welche sinnlichen Unterschiede erfahrbar sind. Bevor wir uns mit unseren Träumen also daran machen, Blei in Gold zu verwandeln, können wir erst einmal auf Möglichkeiten zurückgreifen, die offensichtlich realisiert wurden und von deren „goldenen“ Wirkungen wir profitieren können.

Bezugsquelle:
Amrita Versand, Freiburg
Tel: +49(0)761-2 96 69 10
www.amrita.de