Neue Krebstherapie: „Superkräfte“ für das Immunsystem

Neueste Medizinforschungen zeigen: Körpereigene Immunzellen können Krebs besiegen. Jetzt verleiht eine neuartige Blut- und Immuntherapie der Abwehr „Superkräfte“.

neue-krebstherapie01Die eigenen Abwehrkräfte so stärken, dass der Körper selbst den Krebs oder andere schwere Erkrankungen wie Rheuma oder auch Allergien besiegen kann: Das wäre die ideale Therapie und der Wunsch vieler Mediziner … und genau das kann jetzt Wirklichkeit werden: „Mit Hilfe der NK-Zell-Programmierung ist eine Immuntherapie möglich, die Tumorzellen wirkungsvoll vernichtet und gleichzeitig das Abwehrsystem aktiviert“, erklärt Mathias Schobel, Leiter der Cytomed GmbH in Baden- Baden, und betont weiter: „Damit ist ein Meilenstein in der alternativen Therapie zur Krebsbekämpfung gelungen!“

Ein wirklicher qualitativer Fortschritt in der Behandlung und nicht nur kleine Verbesserungen ist auch dringend nötig, denn immer noch steigt die Zahl der Krebstoten nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO an. Allein im Jahr 2008 waren es weltweit über sieben Millionen und in Europa 1,7 Millionen Menschen. Auch in Deutschland sind die Zahlen erschreckender als man allgemein denkt: So sterben täglich allein 50 Frauen an Brustkrebs – trotz aller Verbesserungen in der konventionellen Behandlung und besseren Überlebenschancen als vor zehn Jahren. Das sind jährlich rund 17.000 Frauen. Ähnlich ist die Lage bei den Männern, bei denen täglich 30 bzw. im Jahr über 11.000 allein an Prostata- Tumoren sterben. Etwa 200.000 Deutsche sterben insgesamt in jedem Jahr an Krebs. Eines der zentralen Probleme der konventionellen Krebstherapie ist: Bei Chemo- und Strahlentherapie können erhebliche Nebenwirkungen wie Schwächung der körpereigenen Abwehr, Fieber, Nervenstörungen und Anämien einhergehen. Außerdem gelingt die Abtötung der Krebszellen nicht immer dauerhaft und die Erkrankung kann streuen und nach einiger Zeit erneut auftreten. Umso unverständlicher ist es, dass alternative Methoden zur Immunstärkung so wenig Beachtung und Anwendung finden – das trifft auf die Pflanzenheilkunde und andere Naturheilverfahren ebenso zu wie auf hochmoderne Methoden wie die neuartige NK-Zell-Programmierung.

Gezielte Stärkung spezieller Abwehrzellen
neue-krebstherapie02Mathias Schobel vom Baden-Badener Spezial-Labor „Cytomed“ mit spezialisierter Behandlungspraxis erklärt, was sich hinter dieser neuen Methode einer „immunologischen Onkologie durch adaptiven Immuntransfer“ verbirgt:
Wissenschaftler fanden heraus, dass sich die sogenannten NK-Abwehrzellen bzw. „gamma-delta T-Zellen“ (eine Untergruppe von Abwehrzellen im menschlichen Blut) sehr gut gezielt vermehren lassen. Und genau diese Zellen sind in der Lage, den Organismus vor Bakterien und entarteten Zellen wie Krebszellen zu schützen. Sie besitzen zudem eine „Erinnerung“, so dass sie auch Jahre später sofort aktiv werden, sollten wieder entartete Zellen auftauchen. Mit Hilfe spezieller „Programmierungen“ dieser Zellen können sie ganz gezielt gegen Tumore gerichtet, aber auch gegen Allergien und Rheuma aktiviert werden und stärken so die ureigenen Kräfte des Abwehrsystems. Diese „Programmierung“ ist eigentlich recht einfach, erläutert Schobel: „Dabei wird vom Patienten Blut entnommen und daraus werden Immunzellen isoliert. Dann wird ein spezieller Mix aus Medikamenten, der die entsprechenden Abwehrzellen aktiviert, zugemischt und das Blut wieder dem Patienten zurückgegeben.“ Auf diese Weise wird das eigene Blut gleichsam mit „Super-Kräften“ ausgestattet.

Wirkliche Früherkennung möglich
Wichtig ist jedoch auch bei dieser Form der Immuntherapie, dass man möglichst frühzeitig bei Ausbruch einer Krebserkrankung beginnt, die eigene Abwehr zu stärken. Und wenn eine Operation, Chemo- oder Strahlentherapie durchgeführt wird, sollte die Immunstärkung vor und nach der Behandlung durchgeführt werden, um das Immunsystem wieder aufzubauen und Wiedererkrankungen zu verhindern.
Ebenso wichtig ist die Früherkennung möglicher Gefahren. Auch hierzu gibt es in der Alternativmedizin bewährte Methoden, die eine Krebserkrankung im Frühstadium mitunter Jahre vor ihrem deutlichen Ausbruch erkennen kann. Dafür wendet das Speziallabor Cytomed unter anderem Verfahren der Blutanalyse im Mikroskop an wie beispielsweise den HLBTest (Bradford-Test, eine in den USA anerkannte schulmedizinische Methode) und den Optischen Erythrozyten-Test (OET) nach Prof. Dr. med. Arno Linke.
Beim HLB-Test kann aus der Art und Weise, wie sich die Bluteiweiße anlagern und ein Netz bilden, abgelesen werden, wie stark der Körper mit freien Radikalen belastet ist, was wiederum mit der Schwere der Erkrankung einhergeht. Forschungen von Dr. Bradford haben gezeigt, dass alle chronischen und degenerativen Erkrankungen mit jeweils bestimmten freien Radikalen in Zusammenhang stehen. So ist eine Diagnose und die Wahl der Gegenmittel möglich. Die Radikale können dann mit verschiedenen naturheilkundlichen Präparaten, Enzymen, Vitaminen oder anderen Antioxidantien neutralisiert werden.

Im Optischen Erythrozyten-Test werden die roten Blutkörperchen auf Ablagerungen von Fremd- und Falscheiweißen hin untersucht, darunter sind auch bestimmte, für Krebs typische Antikörper. Normalerweise werden diese Belastungen bei der üblichen „Oberflächenreinigung“ in der Milz abgebaut, bei Krebserkrankungen aber nicht mehr. Im Mikroskop erscheinen diese als dunkle stäbchenförmige Anlagerungen. Ihre Beurteilung dient der Krebsfrüherkennung und der Beurteilung chronischer Entzündungen.

Werden diese und andere Analysemethoden kombiniert, ist eine wirkliche Früherkennung von Krebs und anderen schweren Erkrankungen möglich, erklärt Schobel. Zusammen mit der neuartigen Immunstärkung durch die NK-Zell-Programmierung ist so eine hocheffektive, alternative Krebsvorsorge und -therapie auf neustem medizinischen Wissensstand möglich.

Nähere Informationen:
Cytomed Gmbh,
Maria-Viktoria-Str. 19,
76530 Baden-Baden,
Tel: 07221-34 53