Viele Frauen haben ab dem 45. Lebensjahr mit Symptomen wie Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen zu kämpfen – dann nämlich, wenn hormonelle Umstellungsprozesse das Ende der Fruchtbarkeit einläuten und gehörige Veränderungen im gesamten Organismus mit sich bringen. Leider wird von den Wechseljahren deshalb bisweilen wie von einer Krankheit gesprochen, obschon es sich beim Rückgang der Östrogenproduktion in den Eierstöcken um einen völlig normalen, jede gesunde Frau betreffenden Vorgang handelt. Im zweiten Teil unserer Reihe „Nahrungsergänzungsmittel“ wollen wir darüber berichten, wie gezielt eingesetzte Nahrungsergänzungsmittel helfen können, auch in der Menopause fit und vital zu bleiben.
Die Wechseljahre stellen einen entscheidenden Einschnitt im Leben einer jeden Frau dar. Viele freuen sich zwar auf die neue Freiheit, die sie durch das Ausbleiben der Monatsblutung ergibt, doch auf die unangenehmen Begleiterscheinungen der Menopause würden sie lieber verzichten. Ob Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Herzjagen, Verlust der Libido oder trockene Haut – die Schwankungen im Hormonhaushalt können sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen und sowohl physischer als auch psychischer Natur sein. Welche Beschwerden tatsächlich auftreten, wie stark diese sind und wie häufig sie einen plagen, ist individuell sehr verschieden.
Auf jeden Fall kostet die Hormonumstellung den Körper viel Kraft und geht mit einem erhöhten Bedarf an bestimmten Nährstoffen einher, der, wenn er nicht ausreichend gedeckt wird, auch zu ernsten Erkrankungen führen kann. So führt der plötzliche Östrogenmangel etwa zu einem gesteigerten Knochenstoffwechsel mit vermehrter Kalziumfreisetzung, was sich wiederum auf die Knochendichte auswirkt und das Osteoporose- Risiko erhöht. Eine vorbeugende Versorgung mit Kalzium, Vitamin D und anderen Vitalstoffen ist in dieser Phase daher besonders wichtig, um vital in den neuen Lebensabschnitt zu starten. Und anstelle der früher üblichen medizinischen Hormonersatztherapie, die inzwischen aufgrund ihrer Nebenwirkungen nur noch in schweren Fällen und nach gründlicher Risikoabwägung durchgeführt wird, bieten sich wertvolle Helfer aus der Natur wie die Sojabohne, der Rotklee oder auch Vitalpilze und deren Wirkstoffe an.
Für Frauen in der Menopause ist in dieser Hinsicht vor allem der Maitake- Pilz interessant (siehe auch unseren Beitrag zum Maitake auf Seite 49), weil er einen hohen Gehalt an Ergosterol, der Vorstufe von Vitamin D, aufweist und dadurch die Aufnahme von Kalzium erleichtert. Die Kombination eines Extrakts des Pilzes mit gezielt beigefügten Kalziumpulver kann daher während der Menopause einen wichtigen Beitrag zur Knochendichte leisten und helfen, einer Osteoporose vorzubeugen. Der Cordyceps (auch Raupenpilz genannt) fördert den Energiestoffwechsel und kann sich positiv bei Stimmungsschwankungen auswirken.
Es bieten sich eine Reihe von sorgsam abgestimmten Kombipräparaten an, die eine ausgewogene Mischung von Wirkstoffen der drei Stoff-Gruppen enthalten, die wir in newsage Ausgabe 2/09 vorgestellt haben: eine Kombination aus „orthomolekularen Mikronährstoffen“ (hier: B Vitamine für die Nerven, Kalzium für die Knochen, Coenzym Q10 für den Energiestoffwechsel), „Phyto-Stoffen“ aus Pflanzen (zum Beispiel Isoflavonoide aus der Sojabohne für das Wohlbefinden etc.) sowie „Myko-Stoffen“ aus Vitalpilzen (hier: Ergosterol aus dem Maitake-Pilz u.a.).
So fördern zum Beispiel die Vitalpilze Maitake und Cordyceps in Kombination mit dem Coenzym Q10 den Energiestoffwechsel während der Wechseljahre und wirken sich positiv auf das Allgemeinbefinden aus. Beruhigende Salbeiextrakte sowie spezielle Isoflavonoide aus Soja lindern zudem menopausale Beschwerden und schenken neue Energie für die zweite Lebenshälfte.
Weitere Informationen:
www.triprotect.de
www.pilzshop.de