Hyaluronsäure

Das „Jungbrunnen“-Molekül

Ein Segen für Gelenke, Haut, Augen und im Alter: die Hyaluronsäure. Sie bindet das Wasser in unserem Körper und ihre Abnahme mit zunehmenden Alter ist an vielen „Alterserkrankungen“ und Alltagsbeschwerden beteiligt. Erstmals gelang es jetzt japanischen Forschern, ein Hyaluronsäure-Präparat zum Einnehmen herzustellen.

Alle Gelenke und die Bandscheiben benötigen sie ebenso wie die so wie die Haut, das Auge, die Herzklappen, das Gehirn und generell unser gesamtes Bindegewebe: die Hyaluronsäure. Dieses ungewöhnliche Molekül ist in der Lage, große Mengen Wasser an sich zu binden und „in Form“ zu halten. Beispielsweise wirkt die Hyaluronsäure als Schmiermittel bei allen Gelenkbewegungen

und sorgt dafür, dass sich unsere Bandscheiben wie ein Schwamm vollsaugen können. Da der Mensch überwiegend aus Wasser besteht, wird dieses Molekül auch überall benötigt – insbesondere aber in jenen Körperbereichen, wo am meisten Wasser enthalten ist, wie in den Augen, den Gelenken und im Bindegewebe. Ein dortiger Wassermangel kann also nur im Zusammenspiel mit ausreichender Hyaluronsäure im Körper behoben werden.

Fatal ist nun: Die körpereigene Produktion geht etwa vom 30. Lebensjahr an kontinuierlich zurück. Schon mit 40 Jahren haben wir in der Regel nur noch 50 Prozent und nach dem 60. Lebensjahr gar nur noch 10 Prozent der ursprünglichen Menge an Hyaluronsäure im Körper zur Verfügung. So ist nicht verwunderlich, dass parallel dazu auch die Beschwerden der Gelenke, Bandscheiben, Augen und Haut zunehmen. Und vielfach können Schmerzen im Bewegungsapparat nur gelindert und lediglich die schlimmsten Symptome behoben werden – freilich oft nur per Operation. Übrigens sind auch Tiere wie Pferde und Hunde vom rasanten Nachlassen der Eigenproduktion an Hyaluronsäure betroffen.

In der Medizin wird nun seit etwa 1990 versucht, dieses „Jungbrunnen“-Molekül von außen zu ersetzen. Man begann, die Hyaluronsäure in arthrosegeschädigte Gelenke zu spritzen, um das Gelenk wieder „zu schmieren“ und um seine „Stoßdämpfer“-Funktion zu erneuern. Allerdings muss eine solche Spritzenkur etwa alle halbe Jahre wiederholt werden und es ist unmöglich, alle 230 Gelenke des menschlichen Körpers auf diese Weise zu behandeln. Auch in einigen Nasensprays und Sprays gegen trockene Augen hilft Hyaluronsäure, der Austrocknung vorzubeugen. Und Hyaluronsäure in Cremes und als Faltenunterspritzung soll wieder mehr Feuchtigkeit in die Haut bringen und ihr die jungendliche „Frische“ und Spannkraft zurückgeben.

All diese Hilfen von außen können aber nicht die natürliche Versorgung von innen ersetzen. Hyaluronsäure bringt nämlich nicht nur das verlorene Wasser wieder ins Gewebe zurück. Sie ist auch wichtig, um die „Verkehrswege“ zwischen den Zellen frei zu halten und ist so an der Versorgung des gesamten Gewebes, angefangen von den inneren Organen und dem sensiblen Bindegewebe der Herzklappen bis zum Gehirn und den Knorpeln, maßgeblich beteiligt. Lange wurde vergeblich nach Wegen gesucht, die Hyaluronsäure für eine Nahrungsergänzung aufzubereiten.

In Japan haben Forscher nun erstmals ein Verfahren entwickelt, das die Moleküle der Hyaluronsäure so aufbereitet, dass diese auch bei Einnahme leichter aufgenommen werden können. So kann der Körper selbst diesen wichtigen Stoff dorthin bringen, wo er benötigt wird. Tatsächlich konnten erste Studien damit belegen, dass arthrosebedingte Schmerzen gebessert und die Feuchtigkeitsversorgung der Haut erhöht wird. Gemeinsam mit der ausreichenden Zufuhr von gutem Wasser und regelmäßiger Bewegung kann so jeder viel für den Erhalt seiner Beweglichkeit und „Jugendlichkeit“ tun.

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