Heilen mit Lebensenergie

Teil 3

Wer die „Pranaheilung für Fortgeschrittene“ beherrscht, kann auch in vielen Fällen Menschen mit schweren Leiden zu erheblicher Besserung und Linderung verhelfen.

„Prana-Heilung ermöglicht jedem gewillten und durchschnittlich begabten Menschen eine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge und Erleichterung bei vielen Beschwerden“, erklärt Prana-Heilungslehrer Sai Cholleti. Sie sei von jedem erlernbar, der sich konzentrieren könne und ein gewisses Maß an Ausdauer mitbringe. Er müsste allerdings bereit sein, ein bewusstes Leben zu führen, intensiv zu üben und ständig an sich und seiner Charakterbildung zu arbeiten. Neben gesunder Ernährung mit viel frischen Lebensmitteln soll ein Prana-Anwender tägliche Atem- und Meditationsübungen praktizieren, sich ausreichend körperlich bewegen und seinen Mitmenschen mit positiven Gedanken und Gefühlen gegenübertreten.

Der Pranaheiler sieht sich bei seiner Tätigkeit – wie viele „Geistheiler“ auch – als ein Kanal göttlicher Heilenergie. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Methoden des geistigen Heilens besteht darin, dass er, bevor er „frische“ Energie zuführt, „schmutzige“ aus dem Körper entfernt. Denn die Grundlage der Pranaheilung ist das Wissen um den unsichtbaren Energiekörper, der Aura, die von Hellsichtigen seit alters her wahrgenommen wird.

Durch Stress, falsche Ernährung, negative Gedanken und aufgestaute Emotionen werde sie „verschmutzt“ und geschädigt, so Master Choa Kok Sui, der 2007 verstorbene Begründer der Pranaheilung. Hierdurch gerät das Energiesystem aus dem Gleichgewicht, was sich dann schließlich als Krankheit manifestiere. Krankheiten zeigen sich in der Aura noch bevor sie ausbrechen als „Prana-Mangel“ oder als „Prana- Stau“, wo sie durch Pranaheilung aber rechtzeitig behandelt werden könnten. Mit den im Grundkurs erlernten Techniken (siehe Teil 2 der Serie) sind Lernende in der Lage, Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schulter-, Nacken-, Bauchschmerzen, Erkältungen, kleinere Verletzungen zu lindern bzw. die Heilung erheblich zu beschleunigen, sagt Sai Cholleti. Auch Stress, Depressionen, Suchterkrankungen, Phobien und Traumata ließen sich deutlich bessern.

Mit fortgeschrittenen Prana-Techniken können in vielen Fällen auch Krebs-, Rheuma-, Diabetes- und MS-Kranke erhebliche Besserung oder Linderung erfahren. Diese Anwendungsarten beschreibt Master Choa Kok Sui in seinem Buch „Die Hohe Kunst des Pranaheilens“ ausführlich. Zentraler Punkt darin ist die Übertragung von farbigem Prana, das aber grundsätzlich nie dunkel sein darf, sondern hell pastellfarben imaginiert werden sollte. Zu fast jedem Krankheitsbild gibt er klare Handlungs-Anweisungen: Angefangen damit, welche Chakras bei welcher Krankheit betroffen sind und gereinigt werden müssen bis hin zur Wirkung der genauen Farbe, die bei der folgenden Energetisierung mit Prana eingesetzt werden sollte. In Teil 4 lesen Sie: „Anwendung von Psycho- Prana“

BUCH-TIPP