Heilen mit Lebensenergie

Teil 2

Pranaheilung ist erlernbar – das zeigt der große Erfolg, den das „Pranahealing“ seit vielen Jahren in Deutschland hat.

Über 9000 Menschen wurden in Deutschland bereits in diese Heilkunst eingeführt – von dem in München lebenden 40jährigen Inder Sai Cholleti und von mittlerweile über 80 anderen ausgebildeten Pranalehrern. Über 200 zertifizierte, professionelle Prana-Anwender sind beim

Verband „Prana Germany e.V.“ registriert. Seit zwölf Jahren ist Sai Cholleti in Deutschland als Prana-Heilungslehrer und Koordinator für alle Kurse tätig. Er wurde von dem im Jahr 2007 verstorbenen Begründer der Pranaheilung, Master Choa Kok Sui, persönlich unterrichtet.

Die Pranaheilung beruht auf dem Wissen um „Prana“, der Lebensenergie. Um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren, werden die Aura und ihre Zentren, die Chakras, gereinigt und energetisiert. In einem Kurssystem von Grund-, Aufbau- und Weiterführungsseminaren lernen Therapeuten und interessierte Laien verschiedene Anwendungstechniken. Die Grundlagen werden im Seminar „Prana 1“ vermittelt und die darin erlernten Techniken, so Sai Cholleti, können bereits bei vielen Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen, Erkältungen, Hautkrankheiten, Verspannungen und Verletzungen aller Art angewendet werden. Zunächst vermittelt er im Kurs fundiertes Wissen darüber, wie die Lebensenergie vom feinstoffl ichen Energiekörper, der Aura, aufgenommen und verteilt wird und macht die Kursteilnehmer mit den Grundtechniken vertraut:

• dem Sensibilisieren der Hände,

• dem Abtasten der inneren Aura („Scanning“),

• der Reinigung („Sweeping“),

• dem Energetisieren mit Prana,

• der Stabilisierung des übertragenen Prana und

• dem Abtrennen der übertragenen Pranaenergie.

Um zu üben, tun sich jeweils zwei Kursteilnehmer zusammen, von denen abwechselnd einer „Klient“ und einer „Anwender“ ist. Da mit den Händen sowohl Prana aufgenommen als auch abgestrahlt wird, lernen die Teilnehmer als erstes, ihre Hand- und Fingerchakras zu aktivieren: Dazu wird für einen Moment der rechte Daumen gegen die Mitte der linken Handinnenfläche, der linke Daumen gegen die Mitte der rechten Handinnenfläche gedrückt und gerieben, wobei die Aufmerksamkeit auf die bearbeitete Handmitte gerichtet ist.

Derart sensibilisiert soll nun die „innere Aura“, die etwa zehn bis zwölf Zentimeter um den Körper herum liegt und seinen Konturen folgt, durch „Scanning“, durch Abtasten, erspürt werden. Pranaheilung unterscheidet zwischen „innerer“ und „äußerer Aura“, die sich bis zu einem Meter um den Körper herum ausdehnt. Der Anwender konzentriert sich, während er etwa einen Meter von seinem Klienten entfernt steht, seine Handinnenflächen sich in dessen Richtung bewegen und auf Kribbeln, Wärme oder einen leichten Druck in seinen Händen achtet. Tritt diese Empfindung ein, hat er die Auragrenze ertastet.

Beim „Scanning“, so Sai Cholleti, könne der Anwender Rückschlüsse auf den energetischen Zustand des Klienten ziehen und darauf die genaue Ausrichtung seiner Anwendung abstimmen. Durch wiederholtes Scannen vor, während und nach der Anwendung lässt sich der Erfolg der einzelnen Anwendungsschritte jederzeit überprüfen. Zur Abklärung körperlicher Diagnosen schickt der Pranaanwender seine Klienten aber grundsätzlich zum Arzt. Das wichtigste Utensil bei der folgenden Reinigung, dem „Sweeping“, ist eine Schale mit Salzwasser, die als „energetischer Müllschlucker“ dient. Mit abwärts streichenden Bewegungen, die Hand schalenförmig gebogen, fünf bis zehn Zentimeter vor dem Körper des Klienten, führt der Heiler die Reinigung des Energiekörpers durch. Nach etwa fünf bis zehn aufeinander folgenden Streichbewegungen „entsorgt“ er die verbrauchte Energie mit einer schüttelnden Geste in das Salzwasser.

Nach dem „Sweeping“ werden betroffene Körperteile und die korrespondierenden Chakras mit „frischem Prana“ energetisiert und harmonisiert. Dieses lenkt der Pranaheiler, der sich als „Kanal“ öffnet, ohne Körperberührung über seine Hände in die betroffenen Bereiche. Als unerlässlich betrachtet es Sai Cholleti, sich in einem abschließenden Gebet beim „höchsten Göttlichen Sein“ zu bedanken, dessen Schutz er schon zu Beginn erbeten hat.

Im 3. Teil lesen Sie: Fortgeschrittene Techniken der Pranaheilung

Fragen zur Pranaheilung und Infos zu Prana-Seminaren unter
www.prana-heilung.de und bei

Prana Germany e. V.
Sai Cholleti
Sollner Str. 71, 81479 München
Tel. 0 89/7952 90, info@srisai.de
www.srisai.org

BUCH-TIPP
Choa Kok Sui
‘Grundlagen des Pranaheilens’
367 S., € 22,50
ISBN: 978-3-936862-02-7
Koha

BUCH-TIPP
Sai Cholleti und Alexander R. Thiel
‘Lebenslust und Lebenskraft’
164 S., € 14,95
ISBN: 978-3-86728-027-3
Koha