Ist es möglich, mit Hilfe des Bewusstseins körperliche Erkrankungen zu heilen? Wie groß ist der Einfluss von Geist und Seele in der Medizin? Kennt die Seele Mittel und Wege, jahrzehntelange Migräne und Neurodermitis zu heilen, vielleicht auch Multiple Sklerose und sogar Krebs?
Ärzte und Vertreter „alternativer“ Methoden stehen sich noch immer unversöhnlich gegenüber, wenn es darum geht, die Grenzen der Heilkunst auszuloten. Sind seelische Prozesse nur ein Faktor unter vielen oder spielen sie vielleicht eine größere Rolle, als viele Mediziner im Alltag ihrer Praxen und im Klinikbetrieb vermuten?
Der Fernsehredakteur und Autor Joa-chim Faulstich, bekannt durch seinen Film „Jenseitsreisen“ über neue Erkenntnisse der Wissenschaft zu Nahtod-Erfahrungen, hat sich auf eine Reise durch Kontinente und Zeit begeben: Von den Heilungszeremonien der Indianer über die Traumtempel der Antike bis in die hochmodernen Labors der Hirnforscher spürt er Quellen nach, die zeigen, wie sich Glaube und Hoffnung als Macht derSelbstheilung offenbaren. Er beschreibt in seinem neuen Buch „Das heilendeBewusstsein“ zahlreiche Genesungen, die aus Sicht der Patienten, aber auch ihrer Ärzte, wie Wunder erscheinen: angefangen von Spontanremissionen von Krebserkrankungen in späten Stadien, die an großen Kliniken genau dokumentiert wurden, über Heilungen körperlicher Erkrankungen mit Hilfe derHypnotherapie bis zu unerwarteten Genesungen von chronischen Erkrankungen, die über viele Jahre behandlungsresistent waren, bis Ärzte das alte Ritual des Handauflegens versuchten. Große und kleine „Wunder“ also, die nachdenklich machen, weil sie belegen, dass es in der Heilkunst keine festen, unüberschreitbaren Grenzen gibt – zumindest nicht in einzelnen Fällen.
Nur langsam beginnen Schulmedizin und einzelne Wissenschaftler der Macht des Bewusstseins einen Platz in ihrenForschungen einzuräumen. Dennoch gibt es bereits Erklärungsansätze undForschungen zu diesen Phänomenen: Neue Theorien der Placebo-Forschung, Erkenntnisse der Psychoneuroimmunologie und neuster Hirnforschung legen die Hoffnung nahe, dass die Zusammenhänge verstanden werden können und eines Tages vielleicht sogar ganz gezielt genutzt werden können – für eine unterstützende Heilbehandlung und sogar eine Selbstheilung.
