Heilung und Harmonie

Tantrische Massagen erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Wenn es um den Abbau von Stress, den Aufbau sinnlicher Beziehungen und die Heilung der Gefühle geht, gibt es kaum etwas Wirkungsvolleres. Das „Tantra-DVD-Projekt“ stellt die vier wichtigsten Massage- Formen vor.

Sinnliche Massagen gibt es in den unterschiedlichsten Kulturen, doch die wichtigsten wurden im asiatischen Kulturkreis entwickelt. Dazu gehören die Ayurveda- Massage, die Tao-Massage, die Tantra-Massage sowie die ausgesprochen intime Yoniund Lingam-Massage. All diese sinnlichen Massagen wurden unlängst im Rahmen des „Tantra-DVD-Projekts“ vom Tantrazentrum Berlin in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Simon Busch in Form von vier ästhetischen Lehr-DVDs mit einem speziell abgestimmten Musikprogramm auf beiliegenden Audio-CDs veröffentlicht, die es jedem erlauben, auch zu Hause in den Genuss der sinnlichen Erfahrung zu kommen. Wann immer es darum geht, Stress abzubauen und neue Kraft zu tanken, wirken die uralten Methoden des Ayurveda wahre Wunder – vor allem die ayurvedische Ganzkörpermassage, die den Massierten in einen Zustand tiefer Verbundenheit mit sich selbst bringt. Bislang unbeachtete Körperstellen werden wieder entdeckt und die neu gewonnene Wahrnehmung des Körpers löst ein Gefühl der Zufriedenheit und Geborgenheit aus. Das körperwarme Öl, das in sanften Güssen auf den Chakren und Vitalpunkten verteilt wird, wirkt wie Balsam für Körper und Seele.

Die Massage regt durch das rhythmisch fließende Streichen und Kreisen von Kopf bis Fuß sowie durch die Druckmassage sensibler Vitalpunkte die Entschlackung des Körpers und das Aufl ösen emotionaler Blockaden an.

Regelmäßige Massagen helfen beim Stressabbau, verbessern den Schlaf, stärken das Gewebe, fördern die sexuelle Kraft und verleihen eine sinnliche Ausstrahlung.

Die Tao-Massage gilt als die feinstofflichste aller tantrischen Massagen. Ihr Ziel ist der Ausgleich der zwei Pole – Yin und Yang. Auch die Tao-Massage schließt den ganzen Körper ein und arbeitet sich an den Akupressurpunkten der Meridiane entlang. Sie ist zärtlich und einfühlsam und schenkt Ruhe und Geborgenheit. Dabei führt sie auf eine Reise, die in einem friedvollen Wohlbefinden mündet.

Gleichzeitig erweckt die Massage die Energiezentren, harmonisiert sie und streicht sie mit großer Sanftheit immer wieder aus. Dies sollte mit viel Zeit zum Nachfühlen und Nachspüren geschehen und mit viel Feingefühl für die Bedürfnisse des Körpers. Auch diese Massage ist sinnlich, sie integriert aber mit einer großen Natürlichkeit jeden Teil des Körpers und jeden Teil der Gefühle.

Eine Tantra-Massage beginnt mit einem Begrüßungsritual, in dem man die alltäglichen Sorgen abstreift. Danach folgt eine Ganzkörpermassage, die den Massierten tief in das Reich der Sinnlichkeit eintauchen lässt. Die verspielten und intensiven Berührungen lassen keine Stelle des Körpers aus und widmen dem Intimbereich besondere Aufmerksamkeit.

Sehr ausführlich geht die Massage auf die Kundalini-Energie ein und vermittelt überaus lustvolle Erfahrungen, die für viele ganz neu sein könnten. Nach der Massage sollte man sich ausreichend Zeit geben, um die Erfahrung ausklingen zu lassen, bevor man wieder in die Alltagswelt zurückkehrt.

Die Yoni- beziehungsweise die Lingam- Massage bildet den energetischen Höhepunkt einer sinnlichen Massage und ist gleichzeitig ihr intimster Teil. Den Prinzipien des Taoismus folgend, werden Yoni und Lingam durch spezielle Akupressurtechniken stimuliert und energetisiert. Während Männer hierdurch sehr häufi g in eine Art sexuelle Ekstase geraten, wirkt die Yoni-Massage bei Frauen oft heilend und tief berührend. Alte Verletzungen werden aufgelöst und geben der sinnlichen Erfahrung Raum.
Am Ende einer Yoni- oder Lingam-Massage kann ein körperlicher Höhepunkt stehen, ist aber kein „Muss“. Es gibt die Alternative eines sogenannten „Big- Draw“, eine Technik durch die die sexuelle Energie im Körper verbleibt und kann kraftvoll in den Alltag getragen werden kann. Männer und Frauen, die sich einem körperlichen Höhepunkt hingeben, erleben sehr häufig eine intensive „Ganzkörper-Ekstase“. Hierbei wird der gesamte Körper mit einem heißen, pulsierenden Prickeln erfüllt, das sich in einer strahlenden Explosion entlädt. Die anschließende „Ruhe nach dem Sturm“ sollte man genießen und in einem geschützten Rahmen ausklingen lassen.