News & Trends newsage-Ausgabe 2/2007

Buddhistische Schatzhöhle entdeckt

In einem abgelegenen Gebirgstal im Norden Nepals sind Forscher auf Höhlen mit alten buddhistischen Wandbildern gestoßen, die nach ersten Schätzungen zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert entstanden. Das komplexe Höhlensystem in einer senkrechten Felswand in 4300 Metern Höhe besteht aus mehreren Stockwerken und ist zum Teil durch vertikale Schächte über Leitern miteinander verbunden.

Das größte, etwa acht Meter lange Buddha-Wandbild ist aufwändig ausgeführt und vollständig erhalten. Es besteht aus 55 je etwa 35 Zentimeter breiten Einzelbildern, die das Leben Buddhas nacherzählen. In einer weiteren Höhle fand das Team Texte in tibetischer Schrift und Bruchstücke von Tongefäßen aus vorchristlicher Zeit.

Nach Angaben des US-Experten Broughton Coburn handelt es sich um eine wohl lange vergessene sogenannte „Schatzhöhle“, eine Besonderheit des tibetischen Buddhismus:
Guru Rinpoche (Padmasambhava), der im 8./9. Jhd. den Buddhismus nach Tibet brachte, und seine engsten Schüler versteckten hunderte von Texten, Ritualgegenständen und Reliquien an geheimen Orten, um die Lehren des Buddhismus vor der Zerstörung durch den tibetischen König Langdarma (Regierungszeit 836–842) zu bewahren. So entstanden in der ältesten buddhistischen Schule, der Nyingma- Tradition, zwei Arten der Übertragung: Die sogenannte „lange“ Übertragungslinie vom Meister auf den Schüler und die „kurze“ Übertragungslinie der „verborgenen Schätze“ (Tibetisch: „Terma“). Diese Termas wurden später nach und nach von Meistern mit besonderen Fähigkeiten wiederentdeckt. Ob die „Schatzhöhle“ in diesem religiösen Sinne eine besondere Bedeutung hat, ist noch unklar.

Kinostart: „Ganges – Fluss zum Himmel“

Die kulturelle und spirituelle Bindung eines ganzen Volkes an einen Fluss ist für Menschen außerhalb des indischen Kulturkreises kaum nachvollziehbar. Der Film fängt das Mysterium und die Faszination „Ganges“ am Beispiel von vier indischen Familien ein. Die Sehnsucht ihrer todkranken Angehörigen nach den Verheißungen des ewigen Lebens führt sie in die jahrhundertealte Stadt Varanasi, an einen der wichtigsten Plätze des Hindu-Glaubens. Seit tausenden von Jahren ziehen die Hindus an diesen Platz, um dort in den Ganges-Fluten die letzte Ruhe zu finden. Regisseurin Gayle Ferraro zeigt diese Riten, wie sie sonst nur von den engsten Familienangehörigen erlebt werden.

Seit wenigen Jahrzehnten stirbt allerdings auch der Fluss selbst jeden Tag ein Stückchen mehr aufgrund der belastenden Umweltverschmutzungen.

Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Film startete am 7. Juni 2007 in den Kinos.

Aktion gegen Gen-Mais

Alle, die einen Garten oder auch nur einen Balkon haben, können bei der vom „Bund für Umwelt- und Naturschutz“ (BUND) und 48 weiteren Organisationen initiierten Aktion mitmachen: Pflanzen Sie Bio-Bantam- Süßmais und gewinnen Sie daraus „Saatgut“. Dann haben Sie das Recht, genau zu erfahren, wer in Ihrer Nachbarschaft Gen-Mais anbaut. Und zudem muss Ihr Mais per Gesetz vor Pollenflug und damit vor gentechnischer Verunreinigung geschützt werden. Damit kann jeder den Anbau von Gen-Mais in seiner Region erheblich erschweren!
Infos von: www.bantam-mais.de

Natürlicher Virenschutz

Gegen Bakterien, Viren – sogar gegen Vogelgrippe-Viren – und Borreliose-Infektionen ist ein Kraut gewachsen: das Cystus-Teekraut, auch „Zistrose“ genannt, gilt auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki und bei den Mönchen der Athosklöster von jeher als traditioneller „Jungbrunnen“. In der Erfahrungsheilkunde der Antike wurde Cystus gegen die unterschiedlichsten Leiden verwendet und war als „Wundermittel“ von Ägypten bis Rom begehrt. Lange Zeit war diese alte Heilpflanze in Vergessenheit geraten. Erst jüngsten Forschungen ist die Wiederentdeckung zu verdanken – Biologen fanden heraus, dass Cystus (die Sorte „Cistus incanus ssp. tauricus“) die polyphenolreichste Pflanze Europas ist. Polyphenole, früher Vitamin P genannt, haben ein besonders hohes antioxidatives Potenzial, schützen dadurch die Zellmembranen und Gefäße vor Oxidation, wirken antiallergisch, entzündungshemmend, immunstärkend und antitumoral. An der Uniklinik Münster fand man heraus, dass ein konzentrierter Cystus-Sud selbst Vogelgrippe im Schach hält. Die Uni Lübeck entdeckte, dass Cystus Schwermetalle bindet und ausschwemmt, und im dritten Fernsehprogramm Berlin berichteten Mediziner der Universität Leipzig über erstaunliche Erfolge bei Borreliose-Erkrankungen durch Zecken.
Infos unter: www.allesgesunde.de

Der Gesang der Zellen

„Alles schwingt“ ist eine Grundannahme der Esoterik, „Om“ gilt als Urklang des Universums und alles hat seinen eigenen Ton – jetzt haben Zellforscher der University of California in Los Angeles den Originalton einer Zelle hörbar machen können. Dabei verstärkten sie echte Schallwellen, ohne die Frequenzen in irgendeiner Weise zu verändern. Erstmals kann man nun den echten „Gesang“ einer Zellen hören – einen hohen Ton, der je nach Umgebungstemperatur variiert.

Bei Stress etwa durch Stoß ändert sich der Laut, Alkohol lässt sie schrill Kreischen und Wasserentzug stöhnen. Da kranke und abgestorbene Zellen ganz anders klingen als gesunde, hoffen die Forscher daraus eine Diagnosemethode beispielsweise für krebskrankes Gewebe entwickeln zu können. Damit wurden aber auch theoretische Annahmen – beispielsweise von Prof. Fritz-Albert Popp, dem Entdecker des Zell-Lichts der Biophotonen – über die Bedeutung von Klangwellen, sogenannten „Phononen“, für die Kommunikation und Gesundheit von Zelle und Organismus zumindest indirekt bestätigt. Das ist ein Meilenstein für die Entwicklung einer noch als „rein esoterisch“ bezeichneten Energie- und Informationsmedizin.

Natur verschenken

Der ehemalige innerdeutsche Grenzstreifen – das „Grüne Band“ – verbindet Waldparadiese mit großartigen Magerrasen, Sümpfen und Heidelandschaften. Diese 1393 Kilometer lange Lebenslinie der Natur beheimatet einen unvergleichlichen Reichtum seltener Arten, die andernorts schon ausgestorben sind. Naturschutzverbände wollen möglichst viele Flächen erwerben, um diese Idylle zu bewahren. Ab 65 € Spende erhält man einen persönlichen Anteilsschein am „Grünen Band“ – zum Beispiel als außergewöhnliches Geburtstagsgeschenk.
Infos unter: www.gruenesband.info