Karmische Beziehungen

Karma ist wie ein U-Boot: Man steckt tief drin und kann nicht weg. Karma ist eine sehr interessante und tiefsinnige Energieform. Der Umgang damit kann gelernt werden. Karmische Beziehungen bedeuten Arbeit. Sie können eine glückliche Beziehung leben, wenn Sie wissen, wie Sie sich verhalten sollten. Sie können auf Wolke 7 bleiben. Wer an der Beziehung arbeitet, hat Erfolg. Karmische Verstrickungen erfordern viel Leistung, und sie bringen uns oft auf die Palme. Wir lernen jemanden kennen und verlieben uns in diesen Menschen, ohne ihn wirklich zu kennen. Im Grunde kaufen wir immer eine Katze im Sack, die sich zu einer Maus entpuppen kann. Bei einer Beziehung aus dem Vorleben, einer karmischen Beziehung, ist es etwas anders. Hier bekommen wir einen offenen Sack. Wir sehen die Katze, die sich darin versteckt, können jedoch nicht nach ihr greifen, und wenn doch – kratzt sie uns. Bei solchen Beziehungen haben Sie das Gefühl, den Partner bereits zu kennen. Sie vertrauen ihm. Oft besteht das Gefühl, dem Partner etwas zu schulden oder dass er uns etwas schuldet.

Wir treffen immer wieder Seelen, mit denen wir etwas erledigen müssen, die unsere Entwicklung fördern und denen wir auf ihrem Wege auch weiterhelfen. Also, es riecht nach Arbeit. So beginnt das Beziehungsschauspiel: Nachdem die ersten Schmetterlinge im Bauch vergehen, werden wir nüchtern und sehen den Partner erstmals richtig. Wir schauen in den Sack hinein und entdecken, dass wir eine Chance mit diesem Menschen haben. Unser Bauchgefühl bestätigt das.

Irgendwann später erkennen wir unsere karmischen Aufgaben. Woher kommen diese? Sie kommen aus den Vorleben. Man könnte sagen, dass wir in fast jeder unserer Beziehungen etwas erledigen und lernen müssen. Wir lernen, mit dem Partner umzugehen, ihn anzunehmen. Doch in Wahrheit suchen wir den Weg zu uns selbst. Denn der Partner ist unser Spiegel. Er zeigt uns in erster Linie unsere eigenen Macken und Ängste. Durch ihn entwickeln wir uns und erkennen, wo es lang gehen soll. Die Beziehung ist eine Bewusstseinserweiterung für uns. Leider sehen wir das nicht immer so, denn unsere Ängste haben meistens große Augen. Erkennen Sie die Tatsache, dass Sie von Ihrem Partner lernen können, wird die Beziehung harmonisch. Erkennen Sie dies nicht, landet sie auf dem Müllhaufen der Gefühle.

Aufgrund von Absprachen mit anderen Seelen in vorherigen Leben entscheiden wir, welche Personen wir auf dem Lebensweg treffen. Unsere Seele weiß, was für Lernprozesse noch ausstehen, damit sie reifen kann. Alleine kann sie diese Lernprozesse nicht bewältigen. So bekommt sie Begleitung in Form von anderen Seelen. Wir treffen in der Regel alte Bekannte, die genau wie unsere Seele nach Vervollkommnung streben. So verarbeiten wir verschiedene Spiegelthemen durch unser Gegenüber und entwickeln uns. Beispielsweise treffen wir als Opfer einen dominierenden Partner, als Süchtiger einen, der keine Süchte kennt usw. Klar, dass wir davon irritiert werden. Wir kämpfen dagegen an, anstatt zu verstehen, was dahinter steckt. Wollen wir aber eine gute Beziehung führen, sollten wir Verständnis und Selbstliebe entwickeln. Wer sich selbst liebt, wird auch geliebt.

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Vadim Tschenze
Medienkartenleger, Wahrsager, Heiler und Autor
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