Psychisch krank oder nur sensibel?

Seit dem Tod des Fußballers Robert Enke ist das Thema Depression in das Licht der Öffentlichkeit gerückt worden; dabei ist das nur ein Thema aus der Bandbreite psychischer Störungen, das schnell abgebrochen und gerne totgeschwiegen wird. Ganz offensichtlich sind Angst, Depression, Borderline, Schizophrenie schwere psychische Störungen, die das Verhalten, ja sogar die Persönlichkeit eines ansonsten vollkommen gesunden Menschen – oft in kurzer Zeit – verändern, ihn in eine Krise stürzen lassen, weil die Auslöser und Vorboten immer noch unerkannt bleiben.

Die konventionelle Psychologie führt solche Vorkommnisse unter anderem auf traumatische Erlebnisse insbesondere in der Kindheit zurück. Die medizinische Wissenschaft glaubt, gestörte biochemische oder elektrische Vorgänge im Gehirn, also Stoffwechselstörungen, seien die Auslöser für diese Vorkommnisse, die man mit Psychopharmaka in den Griff bekommen könne. Wie die Praxis allerdings zeigt, dienen die gängigen Therapiemethoden bei schweren psychischen Störungen lediglich der Symptombekämpfung, nicht aber der Ursachenbeseitigung; die Behandlungen selbst sind zeitaufwendig und teuer, die Ergebnisse unbefriedigend. Bekannte Nebenwirkungen der Medikamente sollen hier bewusst unerwähnt bleiben.

Man hat verständlicherweise Angst vor dem Nicht-Erfassbaren oder einer Situation, in der man sich nicht wehren kann, weil man etwas nicht sehen oder greifen kann, weil dieses „Etwas“ nichts Materielles und demzufolge auch gar nicht zu ”be-greifen“ ist. Auf der Internetseite der Bundespsychotherapeutenkammer in Berlin kann man zu der Häufigkeit psychischer Störungen nachlesen: „Nach Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leidet weltweit jeder vierte Patient, der eine ärztliche Praxis aufsucht, an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung. Eine repräsentative Studie hier in Deutschland im Jahr 1998 stellte fest, dass circa 31% der erwachsenen Bevölkerung im Laufe eines Jahres an einer psychischen Störung leiden. Am weitesten verbreitet sind insbesondere Angststörungen. Frauen sind, mit Ausnahme der Suchterkrankungen, insgesamt deutlich häufiger von psychischen Störungen betroffen als Männer. Die deutlichsten Geschlechtsunterschiede finden sich bei Angststörungen und somatoformen Störungen (körperliche Beschwerden ohne ausreichende organische Ursachen): Frauen sind davon doppelt so häufig betroffen wie Männer.“

Kommen wir zur Kernfrage: Was bedeutet eigentlich das Wort Psyche? Was ist darunter zu verstehen? Psyche oder psycho- (als Wortteil) – griechisch – bedeutet: Seele, Geist, Gemüt, Lebensenergie. Psyche ist also nichts Materielles, nichts Physisches, nichts Begreifliches. Seit 2.000 Jahren weiß man: In einem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist. Doch dieses alte, spiritualistische Denken ist dem modernen materialistischen Weltbild gewichen; der Mensch ist zu einer komplexen Mechanik herabgewürdigt worden, die selbst bei psychosomatischen Störungen mit Medikamenten wieder richtig eingestellt werden muss.

Aber ist dieses Weltbild und die Theorie, die hinter der medizinischen Sichtweise dieser Therapeuten stecken, sowie die damit verbundene Symptombekämpfung angesichts neuester Erkenntnisse noch guten Gewissens aufrecht zu erhalten? Naturwissenschaftler auf dem Gebiet der Feldphysik stoßen heute neue Türen auf und zeigen Zusammenhänge zwischen Materie und Psyche sowie deren Wechselwirkung; sie sehen den Begriff PsychoSomatik in einem energetischen Zusammenhang; sie verstehen die Psyche in ihrer Wirkweise als ein biomagnetisches Feld, das den Körper (= Soma) steuert. Und da Energie nicht verlorengehen sondern nur unterschiedliche Aggregatzustände haben kann, bleibt die Psyche über den physischen Tod hinaus bestehen; sie hat lediglich keinen eigenen Resonanzkörper mehr.

Den Begriff (bio-)magnetisches Feld und seine Wirkweise können wir mit einem praktischen Beispiel verdeutlichen, das heute jeder nachvollziehen kann: In einer Eisdiele sitzen einige Menschen vor ihrem Eisbecher; jeder hat sein Handy in greifbarer Nähe. Ein Handy weckt durch eine individuelle Tonfolge die Aufmerksamkeit seines Besitzers; der reagiert und hält dieses Handy an sein Ohr; ein Gespräch beginnt mit einer nicht sichtbaren Person. Analysieren wir den Fall weiter: Was hat die individuelle Tonfolge im Handy ausgelöst? Selbst wenn wir das Handy in seine Einzelteile zerlegen, es pulverisieren, es atomisieren, wir werden keine materiellen, sichtbaren, begreiflichen Auslöser für diese individuelle Tonfolge im Handy selbst finden. Warum reagiert der Handy-Besitzer dann automatisch? Mit wem beginnt er zu sprechen? Was oder wer lenkt den Inhalt seines Dialogs?

Technisch Versierte wissen natürlich: Ein von außen einwirkendes, mit unseren physischen Organen nicht wahrnehmbares (elektro-)magnetisches Feld hat auf bestimmte Sensoren im Handy Resonanz erzeugt, die durch eine individuelle Tonfolge akustisch hörbar wurde. Ausgelöst wurde dieses Feld durch eine von unserem Standpunkt in der Eisdiele nicht sichtbare Person; diese hatte Grund genug, unseren Handy-Besitzer anzurufen, der sich zur Zeit des Anrufes in der Eisdiele befand.

Für jemanden, der die Theorie und Praxis dieser Kommunikationstechnik nicht kennt, ist das beobachtete Handy-Gespräch ein bedenklicher Vorgang, der auf geistige Verwirrung der Handy- Person schließen lässt. Ebenso ist es für jemanden, der die Theorie und Praxis der Wechselwirkung von Psyche auf Soma nicht kennt, eine psychische Störung, wenn der Körper einer Person aufgrund des Einwirkens der Psyche auf ungewöhnliche Weise reagiert. Dabei muss die Einwirkung nicht einmal von der eigenen Psyche kommen – in diesem Falle sprechen wir von Fremdeinfluss. Für die richtige Analyse dieses Falles ist also eine tiefere Erkenntnis auf einer breiten, wissenschaftlich fundierten Wissensbasis notwendig, die von verschiedenen Wissenschaftlern bereits begründet wurde.

Franz Anton Mesmer (1734-1815) war mit seinen Beobachtungen der Wirkung des Magnetismus auf den menschlichen Körper ganz sicher ein bedeutender Pionier auf dem Wege der neuzeitlichen Erkenntnis um die menschliche Psyche. Ebenso der Philosoph und Begründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner (1861-1925), der von einem Äther-Körper oder Bilde-Kräfte- Leib (heute „Vital-Körper“) sprach, den er dem physischen Körper zuordnete; er nannte ihn ein Vehikel des Bios („Leben“), ohne den der physische Körper nicht existieren könne. Dieses Postulat wird durch die Forschungen und Erkenntnisse des deutschen Zoologen und Philosophen Ernst Haeckel (1834-1919) in seinem Werk „Anthropogenie – Entwicklungsgeschichte des Menschen“ untermauert.

Bereits 1878 hat der deutsche Physiker und Begründer der Astrophysik in Leipzig Johann Carl Friedrich Zöllner (1834-1882) mit seinen Werken „Wissenschaftliche Abhandlungen“ den Begriff von der vierten Dimension zur Erklärung von ungewöhnlichen Phänomenen im menschlichen Leben wieder aufgegriffen. In den 80-er Jahren hat der britische Wissenschaftler Rupert Sheldrake in seinem Werk „Das schöpferische Universum“ die Theorie des morphogenetischen Feldes entwickelt. Und der deutsche Feld-Physiker Burkhard Heim (1925-2001) geht in seinen Werken „Der Elementarprozess des Lebens“, „Der kosmische Erlebnisraum des Menschen“, „Postmortale Zustände“ neben der Physis von weiteren Dimensionen aus: Bios, Psyche und Pneuma. Er hat damit ganz wesentlich zur Erkenntnis vom Zusammenwirken von Psyche und Soma beigetragen.

Kann man in diesem Zusammenhang und nach dem heutigen Erkenntnisstand als Wissenschaftler noch ernstgenommen werden, wenn man das Lebenswerk des amerikanischen Psychiaters und Parapsychologen Professor Ian Stevenson (1918-2006), „Reinkarnation – Der Mensch im Wandel von Tod und Wiedergeburt“ und „Reincarnation and Biology“, mit einem „Nicht-Glaubensbekenntnis“ hartnäckig ignoriert? Oder wenn man die wissenschaftlichen Untersuchungen auf internationaler Ebene auf dem Gebiet der Nahtoderlebnisse nicht ernstnimmt? Hier ist besonders das Werk von Pim van Lommel (geb. 1943) „Endloses Bewusstsein“ hervorzuheben. Psyche scheint doch wohl nach all diesen Erkenntnissen der ursächliche Wesenskern des Menschen zu sein und auf Soma („Körper“) zu wirken – nicht umgekehrt.

Ein neues Paradigma in der Therapie psychischer Störungen stellt sich dar. Aufbauend auf Forschungen im vorletzten und letzten Jahrhundert hat in den vergangenen Jahrzehnten eine Reihe von Forschern weltweit, aber vor allem in Brasilien, wiederkehrende Phänomene bei „psychisch Gestörten“ genauer analysiert und dabei Altes wiederentdeckt: Sensible Menschen können unter dem Einfluss der Seele, der Psyche, physisch Verstorbener, also unter Fremdeinfluss, reagieren. Aufgrund neuerer Erkenntnisse und Messmethoden haben die brasilianischen Forscher das bereits aus der Bibel bekannte Phänomen der Besessenheit unter einem energetischen Aspekt der Feldphysik gesehen. Für sie zerfällt mit dem Tod die Materie „Körper“, die Psyche aber existiert ohne eigenen Resonanzkörper weiter. Konsequenterweise kann sie aus emotionalen Gründen – psychosomatisch – auf den Körper eines Inkarnierten einwirken.

Die Physiker haben die Psyche auf die energetische Ebene gerückt, die PsychoSomatik aus dieser Sichtweise präziser definiert und mit einer überzeugenden Modell-Vorstellung verbunden, die die nicht sichtbaren Magnetfeldkomponenten der Psyche zeigt: den Ätherleib oder Vital-Körper, wie er nach einem vorgegebenen Bauplan die Materie („Nahrung“) zu einem Körper aufbaut und ihn bis zum Zerfall zusammenhält, und den Astralkörper, wie er diesen physischen Körper belebt. Dieses Modell hat bisher allen philosophischen, medizinischen und wissenschaftlichen Diskussionen überzeugend standgehalten. Brasilianische Forscher haben auch eine bereits über Jahrzehnte erprobte erfolgreiche Therapiemethode aufgebaut.

Soweit einem sensiblen, sensitiven Menschen diese Zusammenhänge bewusst gemacht werden und er die Wirkmechanismen von Psyche und Soma erkennt, kann er auch lernen, anstatt Opfer zu sein, die sich bei ihm zeigenden Phänomene zu beherrschen; er kann lernen, die Angst vor einer Situation, der er sich scheinbar wehrlos ausgesetzt sieht, zu überwinden, anstatt resignierend in Depressionen zu verfallen. Je mehr sich dieses alt-neue Bewusst-Sein hier wieder durchsetzt, je mehr können scheinbar psychisch Gestörte wieder ihre Balance finden und somit wieder Lebensqualität zurückgewinnen. 25 Jahre Erfahrung zeigen, dass die brasilianische Therapiemethode nicht auf deren Kulturkreis beschränkt ist, sondern auch hierzulande wirkt, sofern man gewillt ist, sich damit ernsthaft zu befassen.

Weitere Informationen:
Tel: 05551-9 14 95 02
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