Johanna Tippkemper hat sich mit den Facetten des Lichts auf unterschiedliche Weise beschäftigt. Als Architektin mit ganzheitlichem Anspruch möchte sie das Licht im Leben der Menschen sichtbar und begreifbar werden lassen, die Verbindung zwischen Lebensumfeld und Seele herstellen, um so den Prozess der Heilung für Mensch, Natur und Erde zu ermöglichen. Als Medium möchte sie Menschen durch die Vermittlung von Botschaften aus der geistigen Welt auf dem spirituellen Weg Begleitung anbieten. Unter Anleitung aufgestiegener Meister und Engel hat sie ein Handbuch mit 13 Resonanzkarten kreiert, das mit der heiligen Geometrie, den göttlichen Farbstrahlen und der Astrologie arbeitet.
Die Suche nach dem Sinn des Lebens führte Johanna Tippkemper 1990 auf den spirituellen Weg. Es war die Zeit, als eines ihrer drei Kinder gestorben war und ihr Leben dadurch eine tiefe Zäsur erfahren hatte. Sie tauchte tief ein in die Mysterien der Lebenswege. 1995 ließ sie sich zum Medium ausbilden. Seitdem empfängt sie Botschaften aus der geistigen Welt, die ihr Leben bereichern und ihm eine neue Dimension verliehen haben. Trotzdem betont sie, bodenständig und nüchtern geblieben zu sein. Ihrer Arbeit als Architektin geht sie weiterhin nach, wobei der ganzheitliche Aspekt eine immer größere Rolle spielt. Bis heute ist sie selbständig tätig, baut individuelle Häuser und gesunde Lebensräume in allen Bautechniken.
Ihr erstes Buch „Herzstern der universellen Liebe“ entstand anfangs anhand von zeichnerischen Skizzen, die sie während der Weihnachtsferien erstellte. Sie war dabei, Wünsche für das kommende Jahr zu kreieren und Altes aus ihrem Leben zu verabschieden, als ihr bewusst wurde, dass ihre Lebensaufgabe darin bestand, „Menschen die wahre Natur der Dinge näher zu bringen“, wie sie heute sagt. Eines Morgens erwachte sie und sah vor ihrem geistigen Auge das Symbol des 12-strahligen Sterns, der das Grundsymbol ihrer Arbeit werden sollte. Es entstanden verschiedene Ausführungen von Sternen, welche die 12 göttlichen Farbstrahlen ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit rückten.

„Meine Vision ist, die vielschichtigen Facetten des Lichtes im Leben der Menschen sichtbar und begreifbar werden zu lassen …“ |
Alle Farbstrahlen kommen Tippkemper zufolge aus höheren Dimensionen zu uns, sie werden von den Aufgestiegenen Meistern* kreiert und gelenkt. Die 13 Resonanzkarten, die sich aus dem Grundsymbol des 12-strahligen Sterns entwickelten, stellen für die Autorin eine energetische Brücke dar, mittels derer die geistige Welt mit jedem, der mit dem Symbol arbeitet, in Verbindung tritt. Jede Farbe korrespondiert dabei mit einem Aufgestiegenen Meister. „Die großen Wesen des Universums besitzen die einzige Autorität über die Farben sowie das Wissen um die besondere Eigenschaft einer jeden Farbschwingung und lenken die Information in unser Leben, die wir zum gegenwärtigen Augenblick benötigen“, sagt die Autorin in einem Gespräch. Am Anfang dieser Gegebenheiten stehe das „Urlicht“, das, woraus alles Erschaffene bestünde. Sie führt aus: „Alles Lebendige enthält Licht. In den höchsten Sphären der Lebensräume ist das Licht am reinsten. Das Urlicht bahnt sich seinen Weg über die riesige Zentralsonne bis zu unserem Sonnensystem, bis hinein in unsere Zellen.“
Farben wiederum sind Licht, in verschiedene Frequenzbereiche eingeteilt. Sie sind für Menschen nur deshalb sichtbar, weil sie vom Licht der Sonne angestrahlt werden. Durch die verschiedenen visuellen Eindrücke, die Farben in uns hervorrufen, entstehen in uns Gefühle – etwas wird zum Klingen gebracht. Nach Johanna Tippkemper entsprechen die Energien oder Schwingungen aller Farben durch ihre verschiedenen Frequenzen auch Klängen.
Bei dem Übergang von Urlicht zu Farbe kommt außerdem die heilige Geometrie ins Spiel. Die Geometrie schlägt eine Brücke zwischen der linken und rechten Gehirnhälfte, so die Autorin. Alles in unserer Existenz basiere auf den Grundstrukturen der heiligen Geometrie. Von der Kugel, als kosmisches Symbol der Urzelle, des Usprungs, des Eies, über die linearen Ecken des Würfels, der die Materie symbolisiert, bis hin zu den Vielflächnern, die sich wieder dem Runden annähern – in der Natur sind sie alle wiederzufinden.
Durch Impulse höchster Wesenheiten aus dem Kosmos wird die Schöpfung laut Tippkemper Stufe um Stufe weitergeführt, wobei der Mensch Mitschöpfer des Universums ist. Kosmische Gesetze bestimmen dabei über die Ordnung und Möglichkeiten in allen Bereichen. So kennen wir physikalische, chemische, mathematische oder musikalische Gesetze. Harmonie ist dabei das Ordnungsprinzip, dem sich alle Schöpfung immer wieder zuneigt. Die Harmonie des Klangs, der Proportionen, der Farben schwingen im Einklang mit der universellen Schöpfung und kommen in der Schönheit der Natur am besten zum Ausdruck.
Die 13 Resonanzkarten von Johanna Tippkemper spiegeln all diese Prinzipien wider. Sie sprechen den Menschen auf der materiellen und auf der feinstofflichen Ebene an. Mit jeder Karte kann der Anwender Aspekte bei sich entdecken, die ihm teilweise noch verborgen sind, oder Impulse für neue Ideen und Möglichkeiten erhalten. Die Autorin möchte mit dem Herzstern Interessierten einen Einweihungsweg bieten, der, ausgehend vom Geburtsdatum, welches das Eingangstor eines jeden Menschen in diese Dimension darstellt und ihm seine Bestimmung offenbart, ebenso ein Mittel zur Selbstbestimmung und Erlangung der schöpferischen Einheit mit Allem-was-ist darstellt. Jede Karte ist ein Schlüssel zur jeweiligen Meisterebene mit ihrer speziellen Lichtfrequenz und hat die energetische Kraft, das Energiefeld des Menschen zu erhöhen und in ihre Schwingung zu bringen. Ausführliche Erklärungen zu den feinstofflichen Aspekten des Seins unter Heranziehung der Numerologie, der Chakra- und Farbenlehre, der Astrologie sowie verschiedener Meditationsübungen leisten hier einen Beitrag zur Sinnfindung auf dem persönlichen Lebensweg und ebnen die Strecke zu einer höheren Bewusstseinsstufe.
*einstige Menschen, die erleuchtet wurden und nun der Menschheit auf ätherischer Ebene weiterhin beistehen
Der Herzstern – Einweihungsweg zur Selbsterkenntnis
240 Seiten, € 24,90
ISBN: 978-3-89845-258-8
Verlag Die Silberschnur