Vom wahren Geist des Weines

„Die Rebe besitzt eine einzigartige Fähigkeit: All die Kräfte, die bei anderen Pflanzen in den Samen strömen und die neue Generation konfigurieren, schießen bei der Rebe in das Fruchtfleisch hinein und werden dem Menschen verfügbar.“ Rudolf Steiner

Vor meinem Treffen mit Jacques Nussbaumer und Martin Hügle von KANA-Weine hatte ich mir nie wirklich Gedanken über die spirituelle Dimension des Weines gemacht, obschon mir klar war, dass wohl kein anderes Getränk die Kulte des Altertums so stark bestimmt und bereichert hatte. Vom Dionysos-Kult der Griechen bis hin zum Messwein wurde dem Rebensaft schon immer eine besondere spirituelle Bedeutung beigemessen. Dass es dabei aber weniger um den Alkohol als um den Lichtgehalt des Weines ging, war mir nicht bewusst.

„Wie keine andere Pflanze rankt die Rebe in Richtung Licht“, erklärt Martin Hügle und betont, dass die Rebe dabei nicht nur das physische, sondern auch das geistige Licht assimiliert. Etwas, das nach Fritz Popps Studien zu Biophotonen und der im Licht enthaltenen Ordnung und Information wissenschaftlich verständlich wird und in Studien darstellbar ist.

Sogar bestimmte Wellenlängen sind in verschiedenen Weinen messbar: Der Biofeldtest nach Dr. Schweitzer ergab allerdings gravierende Unterschiede für Weine aus unterschiedlichen Anbauformen. Während Weine aus konventionellem Anbau teils negative Werte auf der Skala ergaben, schnitten die aus ökologischem Anbau meist mit einem Wert von +1,5 bis +3 ab, während biodynamische Produkte Werte zwischen +2 und +8 erzielten.

In ihrem ständigen Bestreben nach „höherer Qualität“ kamen Martin Hügle und Jacques Nussbaumer dem Geheimnis der besonders lichtvollen Weine auf die Spur: Offenbar reagiert der Wein nicht nur auf äußere Umstände wie Lage und Anbauform, sondern auch auf den jeweiligen Erzeuger, seine Intention und den „Betriebsgeist“, der auf einem Weingut herrscht. „Je natürlicher ein Wein entsteht, je weniger an ihm manipuliert wird und je liebevoller und geistreicher die Intention beim Herstellen dieses Weines ist, desto mehr Lebendigkeit besitzt er“, betont Hügle und schenkt mir einen ganz besonderen Tropfen, einen Chardonnay aus dem Süd-Burgund ein.

Schon die „Nase“ ist einmalig und klärt mir den Kopf. Und nach dem vollmundigen Abgang spüre ich, wie sich der Wein warm im Körper ausdehnt und zu meinem Erstaunen offenbar an meinem Kehlchakra „arbeitet“ und Blockaden löst. Schnell wird mir am eigenen Leibe klar, was mit der „Übertragung von Ordnung in Form von Licht“ gemeint ist, und ich kann Hügle und Nussbaumer nur zustimmen, wenn sie sich über die Banalisierung des Geschmacks durch schlechte Produkte beklagen. Qualität macht eben einen gewaltigen Unterschied, vor allem, wenn es um geistige Qualitäten geht.

So versteht sich KANA-Weine auch nicht nur als Weinhändler im üblichen Sinne. Nussbaumer und Hügle geht es in ihrer Arbeit auch um die Veränderung der Wahrnehmung hin zur Sensibilität und natürlich um die Auswahl hervorragender, besonders lichtvoller Weine aus ausgesuchten Betrieben, in denen auch das spirituelle Klima zu großen, geistreichen Weinen führt, die selbst wiederum die spirituelle Entwicklung fördern.

Kein Wunder, dass sich KANA-Weine auch beim Management-Training spirituell orientierter Unternehmen abends beim Ausklang der Veranstaltungen großer Beliebtheit erfreuen. Sie sind nicht nur stimmungs- und gesprächsfördernd, man kann sich mit ihnen laut Hügle geradezu „klar trinken“, etwas, das den oft falsch verstandenen Ausspruch „in vino veritas“ (Im Wein liegt die Wahrheit) in ganz neuem Licht erscheinen lässt. Schon Dante Alighieri wusste vor mehr als 700 Jahren: „Vom Urbeginn der Schöpfung ist dem Wein eine Kraft beigegeben, um den schattigen Weg zur Wahrheit zu erhellen.“

Weitere Informationen unter:
www.kana-wein.de