Nicola Tesla

Genialer Erfinder mit Blick in die Zukunft

Nikola Tesla war allein schon durch seine Körpergröße von 1,99 Meter eine außergewöhnliche Erscheinung. Sein Charisma war beeindruckend, genauso wie sein gewandtes Auftreten, sein Sinn für das Schöne und seine große Bildung. Als Ingenieur besaß er die Gabe des fotografischen Gedächtnisses, eine Gabe, die er mit anderen Genies teilte. Sein Leben war durchzogen von ständigen Visionen, von denen er rund 700 patentieren ließ.

Weder seine Turbinen, noch seine Energie-Transformatoren brauchte er zu bauen, um daran herumzutüfteln. Seine Methode war anders und äußerst effizient. In seiner Vorstellung baute er seine Ideen, änderte Konstruktionen, nahm Verbesserungen vor und ließ seine Erfindungen im Geiste laufen. Wenn das Endprodukt auf die Art „fertig gestellt“ war, brachte er es in seine feste Form und all seine Geräte arbeiteten plangemäß, genau wie er sich es vorgestellt hatte. Tesla hatte sich voll und ganz seinen Erfindungen verschrieben. Dank unerschöpflichen Visionen und Fleiß versetzte er die Welt immer wieder mit neuen, einzigartigen technischen Errungenschaften in Erstaunen.

Nikola Tesla wurde am 10. Juli 1856 in Smiljan, Kroatien, als Sohn eines orthodoxen Priesters geboren. Mit 19 Jahren studierte er Elektrotechnik am Polytechnikum in Graz. Seine großartige Erfinderlaufbahn begann 1881 in Budapest beim Zentralen Telegraphenamt. Ein Jahr später führte ihn sein Weg nach Paris, wo er eine Stelle bei der Gesellschaft von Thomas Edison fand. 1884 wanderte er nach Amerika aus und bekam erneut Arbeit bei Edison, der noch im gleichen Jahr das weltweit erste Gleichstrom-Elektrizitätswerk in New York baute. Tesla wollte Edison zwar von den Vorzügen des Wechselstroms überzeugen, doch dieser winkte ab und ließ lediglich seine Gleichstrom-Technik verbessern. Die vereinbarte Erfolgsprämie von 50.000 Dollar behielt Edison ein und „bedankte“ sich mit den Worten: „Tesla, Sie verstehen einfach den amerikanischen Humor nicht!“

Tesla, der „Herr der Blitze“, experimentiert in seinem Labor.

Tesla verließ die Edison Company und gründete die „Tesla Arc & Light Co“. Wie gewohnt arbeitete er Tag und Nacht und kam problemlos mit nur zwei Stunden Schlaf aus. Zwischen 1887 und 1891 meldete er 40 Patente zum Wechselstrom an: von der Erzeugung über die Leitung bis hin zur Umwandlung in Licht und Kraft. In der Öffentlichkeit wuchs das Interesse an dem talentierten Ingenieur und Tesla begann, Vorlesungen zu halten, die wegen ihrer Klarheit und Verständlichkeit berühmt wurden. Der Wirtschaftsmagnat George Westinghouse, ein Mann mit Gespür für neue Technologien, wurde auch auf ihn aufmerksam und erwarb die Rechte für Teslas System, Strom über weite Distanzen und ohne große Verluste zu übertragen.

Der Widerstand der Edison Company gegen die Pläne von Westinghouse und Tesla, die Wechselstrom-Technologie einzuführen, war groß – zu viel hatte man in den Gleichstrom investiert. Trotzdem war der Siegeszug des Wechselstroms nicht aufzuhalten. Als 1883 die Weltausstellung in Chicago eingeweiht wurde, sollte mit ihr die „Great Hall of Electricity“ im Mittelpunkt stehen. Die Entscheidung fiel zugunsten des Wechselstroms aus: Westinghouse und Tesla erhielten den Zuschlag und verwandelten die Ausstellung mit 130.000 Glühlampen in ein Lichtermeer.

Mit Teslas Patenten wurde 1895 an den Niagarafällen das erste Wasserkraftwerk mit den mächtigsten Turbinen und Generatoren, die die Welt bis dahin gesehen hatte, in Betrieb genommen. Das beeindruckende Kraftwerk-Projekt ging als eins der Weltwunder dieser Zeit in die Geschichte ein.

Um die Jahrhundertwende lebte Tesla in Colorado Springs. Vom Erfolg getragen, baute er auf einer Höhe von über 2000 Metern eine spezielle Energie-Sendeanlage mit großen Teslaspulen. Mit deren Hilfe erzeugte er beeindruckende, 10 Meter lange Energiefunken, die noch aus einer Distanz von 10 Meilen zu sehen waren. Im Jahr 1905 baute Tesla auf Long Island ein größeres Labor mit einem 62 Meter hohen Sendeturm. Finanziell unterstützt wurde er von J. P. Morgan und das beeindruckende Bauwerk wurde schnell zum Wahrzeichen von Long Island. Im Kupferdom des Turms war Teslas Energiesender installiert. Sein Ziel: Es sollte das erste Sendesystem werden, das Energie drahtlos an jeden Punkt der Erde senden würde.

Bild 1: Teslas Übertragungsturm für „Freie Energie“, Long Island
Bild 2: Die Teslaspule: Transformator zur Erzeugung hochfrequenter Wechselströme mit hoher Spannung.
Bild 3: Vom „Geistesblitz zur Erleuchtung“: Tesla demonstriert hier eindrucksvoll die drahtlose Energieübertragung mit einer Glühbirne.

Seine geniale Idee hätte damit auf einen Schlag das Energieproblem der Welt gelöst. Tesla erklärte, dass er diese Energie aus dem Kosmos beziehe. Doch damals war „die kosmische Energie“ kein Begriff, mit dem die Wissenschaft etwas anfangen konnte. Die Fakten lagen aber auf der Hand: Kosmische Energie war und ist in unerschöpflichem Maße vorhanden und kostenlos. Doch genau diese Tatsache war das Problem von Teslas Finanzier J. P. Morgan, der ihn fragte: „Wenn jeder diese Energie nutzen kann, wo installieren wir dann die Zähler?“ Aufgrund fehlender Aussicht auf Rendite kündigte Morgan die finanzielle Unterstützung und Tesla konnte sein Werk nicht vollenden.

Die Nutzbarmachung der kosmischen Energie geht auf eine Patentschrift von 1901 zurück. Sie wird dort von Tesla als „Radiant Energy“ bezeichnet. Das Patent zeigt, wie über eine speziell beschichtete Platte als Empfänger der kosmischen Energie und einen entsprechenden Kondensator Energie erzeugt wird. Tesla war von der Nutzbarmachung der kosmischen Energie überzeugt und entwickelte viele seiner Ideen mit privaten Mitteln weiter. Als sein Energie-Empfänger einwandfrei funktionierte, baute er ihn in einen Pierce Arrow ein, eins der Luxusautomobile jener Zeit. Tesla entfernte den Motor und ersetzte ihn durch einen elektrischen. Unter dem Armaturenbrett baute er den Energieempfänger ein und erklärte, dass der Konverter genug Energie produzierte, um sowohl ein ganzes Haus zu beleuchten als auch das Auto zum Fahren zu bringen. Das Auto wurde getestet und erreichte mühelos eine Höchstgeschwindigkeit von 144 km/h.

Teslas Pierce Arrow, das berühmte „Freie-Energie-Auto“

Die Leistung des Pierce Arrow war der eines Autos mit Benzinmotor zumindest gleichwertig, ohne Treibstoff zu benötigen oder Abgase zu erzeugen! Für Tesla war das Freie-Energie-Auto aber nur eine Freizeitbeschäftigung, denn er wusste, dass die Zeit dafür nicht reif war. Es war ihm klar, dass auch dieser Fortschritt keine größere Akzeptanz finden würde als seine Erfindung, Energie ohne Leitungen in jeden Haushalt zu bringen. Tesla war deshalb fast ausnahmslos nicht bereit dazu, die Technik des Pierce Arrow mit Ingenieuren, Wissenschaftlern oder Firmen zu diskutieren.

Tesla wusste, dass alles Leben von der kosmischen Energie synchronisiert wird. Diese Energie manifestiert sich sowohl auf der physischen (Körper), emotionellen (Geist), intellektuellen (Intelligenz) als auch auf der spirituellen (Seele) Ebene und wurde über die Jahrtausende von vielen Kulturen beschrieben. Dementsprechend verfügt sie über viele Namen: Prana, Chi, Atem des Lebens, um nur einige zu nennen.

Um diese Energie für die Menschheit nutzbar zu machen, befasste sich Tesla in einer seiner Arbeiten ausgiebig mit dem Schuhmann-Feld, das sich zwischen der Ionosphäre und der Erdoberfläche befindet. Dieses Feld enthält laut Tesla Kleinstpartikel ohne Masse, wie sie die heutige Quantenphysik kennt, jedoch mit ungeheuer viel Energie geladen. 1966 erhielten diese Teilchen vom Physiker Gerald Feinberg den Namen „Tachyon“. Tachyonen fliegen mit Überlichtgeschwindigkeit durchs All. Bei dieser Geschwindigkeit verfügen sie noch über keine Energie. Ihre Energieladung wächst aber mit dem Abfallen der Geschwindigkeit. Wenn sie gebremst werden, erzeugen sie ein Energiefeld von hoher Dichte.

Der geniale Erfinder Nikola Tesla meldete in seinem Leben mehr als 700 Erfindungen zum Patent an.

Tesla wollte nun einen Weg zu finden, die Tachyonen „künstlich“ abzubremsen und konzentriert einzufangen. Dafür konstruierte er eine spezielle Platte, die durch ihre mikrokristalline Oberfläche ein Magnetfeld besonderer Art aufweist. Dieses Feld ist fähig, die Tachyonen auf ihrem Flug zu bremsen und die Platte so mit Energie aufzuladen. Eine solche Tesla-Platte kann aber auch, wenn sie am Körper getragen wird, diesen mit Energie höherer Rangordnung anreichern und viele Krankheiten lindern oder heilen – die Tachyonenfelder haben auch auf den menschlichen Körper eine positive Wirkung. Sie enthalten die Urinformationen, die jedes Lebewesen für seine Existenz braucht, und bereichern so auch die menschlichen Energiesysteme. Außerdem wirken Tachyonenfelder reinigend auf schädliche elektromagnetische Felder (Elektrosmog).

Heute erlebt Teslas Lebenswerk eine Renaissance und inspiriert viele Menschen, seine unvollendeten Projekte voranzutreiben. Es bleibt zu hoffen, dass dies im Sinne Teslas geschieht. Denn Tesla war ein bescheidener Mensch, der Erfindungen vor allem zum Wohle der Menschheit machte. Der damaligen Industrie passte diese Haltung nicht, hätten doch Teslas bahnbrechende Erfindungen eine Gefahr für deren Einnahmequellen bedeutet. Es ist zu befürchten, dass sich auch heute daran nichts geändert hat. Geben wir trotzdem die Hoffnung nicht auf, dass ein Quantensprung im Bewusstsein der Menschheit in naher Zukunft stattfinden kann und Teslas Vision von einer besseren Welt wirklich wird.

Zum 150-jährigen Geburtstag (2006) ehrte das Nikola Tesla Institut Zürich den Erfinder mit einer Schweizer Herren-Armbanduhr mit besonderem Zifferblatt und Tesla-Chip. Die Auflage ist limitiert. Die Tesla Uhr sowie eine Broschüre mit weiterführenden Informationen kann bezogen werden bei:

Nikola Tesla Institut
Postfach 524, CH-8049 Zürich
Tel/Fax: 0041 (0)44 340 04 50
www.tesla.ch