Kunst macht glücklich

Ein Gespräch mit Michael Bauer-Kempff

Der international renommierte Künstler Michael Bauer-Kempff verbindet Kunst und Glück zu einer einzigartigen interaktiven Symbiose: den „chiSign“-Logos. „Chi“ steht für Lebensenergie und „Sign“ für Zeichen; es sind echte „Energie“- Kunstwerke, die uns als Spiegel dienen und zugleich Kräfte in uns wecken, die uns helfen, bewusst zum Schöpfer unseres eigenen Lebens und somit wirklich glücklich zu werden.

newsage: Es ist nicht einfach, die Wirkung von Kunst in Worte zu fassen. Versuchen wir es anhand eines Beispiels: Sie haben jüngst in Zusammenarbeit mit der Bekleidungs-Firma „Spirit of OM“ ihr Kunstwerk „Grüne Tara“ als T Shirt umgesetzt – was hat es damit auf sich?
Bauer-Kempff: Die Grüne Tara ist in der heutigen Zeit besonders wichtig, da sie als weiblicher Aspekt für Intuition, kluges Handeln und tiefe Einsichten steht, bei denen wir Männer ja gewöhnlich eher unsere Probleme haben. Sie schützt uns aber vor allem vor den acht Urängsten und deren Entsprechungen, die uns gewöhnlich daran hindern, unser größtmögliches Potenzial zu leben.

newsage: Können Sie uns dafür ein Beispiel geben?
Bauer-Kempff: Da sind zum Beispiel die Selbstzweifel. Gute Ideen oder Impulse werden oft, bevor wir sie umsetzen können, durch Interpretationen und Zweifel verzehrt. Oder durch falsche Ansichten: Stolz, Zorn, Neid oder auch Begierde, die in verschiedenen Abstufungen in uns allen vorhanden sind. Die Grüne Tara hilft uns, diese Aspekte oder deren Entsprechungen zu überwinden und uns bewusst zu werden, was wir da eigentlich mit uns herumschleppen. Sie verkörpert das Mitgefühl aller Buddhas und das reine Betrachten ihres Abbilds weckt in uns die ursprünglich angelegten Aspekte, das Wahrhaftige oder das Göttliche in uns. Oder das, was uns im Leben dienlich ist. Das ist der eigentliche „Zauber“, der auch dadurch entsteht, dass die Grüne Tara im Lotussitz dargestellt ist und ihre Beine eine liegende Acht bilden.

newsage: Das Unendlichkeitssymbol – das ist mir vorher gar nicht aufgefallen. Was bewirkt es?
Bauer-Kempff: Dieses Ursymbol synchronisiert allein durch das Betrachten unsere Gehirnhälften. Und durch diese Synchronisation öffnet sich ein zusätzlicher Informationskanal – man könnte auch sagen, die Anbindung an unsere Innere Stimme, das Unbekannte oder das Universelle Bewusstsein. Dieser Teil von uns weiß letztlich immer mehr als unser Alltagsbewusstsein und führt uns näher an unsere wahre Identität heran. Eine Identität, in der wir uns wirklich ausdrücken können, in der wir erfüllt oder einfach „in der Liebe“ sind. Und von dieser „anderen Seite“ fließen uns dann durch die Synchronisation der Gehirnhälften Impulse zu, die uns helfen, den Urängsten und ihren Entsprechungen entgegenzutreten. Dieses Prinzip zieht sich durch die ganze „chiSign“- Geschichte hindurch – meine Bilder liefern einen Schlüssel zu unserer eigenen Erfolgsmatrix.

newsage: In diesem Sinne gestalten Sie ja auch „persönliche Kraftlogos“ für Ihre Kunden.
Bauer-Kempff: Genau. Die persönlichen Kraftlogos sind deswegen so beliebt, weil ja jeder seinen individuellen, schöpferischen Ausdruck leben möchte. Um einen Vergleich anzubringen, kann man sagen, es gibt das primäre Bewusstsein, sozusagen unser Betriebssystem, das auf optimale Weise funktioniert. Und dann gibt es das sekundäre Bewusstsein, dass wir selber sind: die Anwender des Betriebssystems. Natürlich wendet jeder das Betriebssystem anders an. Der eine nutzt das ganze Potenzial und der andere lässt sich entweder ablenken oder spielt durch den Verstand, durch Interpretation und Wertungen zu viele Daten drauf, und was passiert? Das Betriebsystem läuft nicht mehr richtig.

Das individuelle „chiSign“ bringt uns wieder an die Urmatrix, an das eigentliche Betriebssystem heran und bringt es wieder zum Laufen. Wenn wir im Vergleich mit dem Computer bleiben, hilft uns das „chiSign“, unsere Festplatte von Ängsten und Zweifeln zu reinigen, die uns letztlich daran hindern, unser größtmögliches Potenzial zu leben. Das „chi- Sign“ ist wie ein Abdruck dieser ursprünglichen Matrix, ein Porträt dessen, was wir wirklich sind, und dient damit als Impulsgeber für unser optimales Zukunfts-Ich. Wir werden dadurch auch immer wieder daran erinnert, Dinge loszulassen, die nicht wirklich zu uns gehören.

newsage: Was bewirkt das Loslassen?
Bauer-Kempff: Das Loslassen ist ganz wichtig, um zwischen Wahrheit und Illusion zu unterscheiden. Das, was ich heute erlebe, kann ja nur eine Illusion sein, weil es aus vergangenen Gedanken entstanden ist. Wenn ich dieses Prinzip verstanden habe, kann ich selbst zum Schöpfer werden – ich bin nicht länger Opfer der Welt, des Lebens. Ich gehe sozusagen in meine eigene Schöpferkraft hinein und erschaffe mir meinen Tag oder mein Leben, meine Berufung, meinen schöpferischen Ausdruck – selbstbewusst, selbstverantwortlich und so, dass es mich glücklich macht, dass es mir Spaß macht.

newsage: Sie gestalten auch „chiSigns“ als „Resonanzmodulierte Firmenlogos“ für Betriebe – funktionieren diese ähnlich?
Bauer-Kempff: Natürlich. Gerade wenn man ein „chiSign“ als Firmenlogo einsetzt, kommt auch das Gesetz der Resonanz zum Tragen. Ich ziehe dann auf einmal die Dinge ins Leben, die mich glücklich oder letztlich auch „erfolgreich“ machen. Wobei Erfolg nicht gleich Geld ist – es geht ja viel mehr darum, dass ich mein Leben selbstermächtigt gestalte, so wie ich es möchte, und nicht darum, dass ich etwas machen muss, um anderen zu entsprechen oder weil die Miete gezahlt werden muss. Diese Dinge sind ja auch nur da, weil wir sie durch unsere Ängste oder Zweifel so erschaffen haben.

Gerade gibt es ja ein großes Umdenken und Erwachen in dieser Hinsicht – und das spüren wir ja alle. Es ist wunderbar, welche Vielfalt gerade entsteht. Ich kann das ja selbst bei meinen Kunden sehen, welche tollen neuen Berufe entstehen. Wenn jeder seinen Genius wirklich lebt, schaffen wir eine gewaltige Vielfalt auf Erden und vor allem: Die Menschen tun Dinge, die andere brauchen, die andere unterstützen und zukunftsorientiert sind. Vor allem lernen wir dabei auch – und das ist ein wichtiger Aspekt bei der „chiSign“-Geschichte – die Dinge zu komprimieren, mit wenig viel zu erreichen.

newsage: Was den Einsatz von Zeit und Ressourcen angeht?
Bauer-Kempff: Genau. Sie wissen ja selbst, wie das heute ist. Wenn man da nicht wirklich loslässt, dreht man einfach durch – wir können das heute gar nicht mehr so praktizieren wie vor zehn oder zwanzig Jahren. Und deswegen ist es so wichtig, seinen Beruf mehr durch Magnetismus zu leben als durch Anstrengung. Und da setzen sowohl die persönlichen „chiSigns“ als auch meine Bilder an. Bei deren Betrachtung passiert etwas – Sie bekommen da nicht irgend etwas von Außen, sondern es passiert etwas in uns. Wir kommen wieder in unsere Mitte, lernen den heiligen Raum in unserer Mitte immer mehr zu öffnen und mit der Inneren Stimme oder Führung in Kontakt zu kommen. Und da ist letztendlich auch Heilung möglich.

newsage: Wie und wann haben Sie mit Ihrer Arbeit angefangen?
Bauer-Kempff: Ich habe mein ganzes Leben nach einer Methode gesucht, um Menschen zu unterstützen. Das ist jetzt schon elf Jahre her, da war ich noch Unternehmer mit 35 Mitarbeitern – ich habe damals T-Shirts bedruckt und Designs entworfen, auch für die „Keine Macht den Drogen“-Kampagne, für große Firmen wie BMW und Mercedes – aber irgendwie hat mich das innerlich nicht erfüllt.

Deshalb habe ich angefangen mit Qi-Gong, einfach so als Ausgleich. Und da habe ich gemerkt, ich komme immer mehr an meine Essenz heran und ich habe immer mehr Dinge getan, die mir wirklich Spaß gemacht haben. So entstand der Wunsch, in diesem Bereich alternativ etwas zu machen und so habe ich zunächst eine Shiatsu-Ausbildung gemacht. Das war mir aber zu anstrengend (lacht) und ich habe gedacht: „Es muss da doch etwas Einfaches geben, womit man andere effektiv unterstützen kann“ – durch Energiearbeit wie Qi-Gong eröffneten sich mir neue Dimensionen, die in mein Schaffen hineinwirkten und mir die Idee mit chiSign offenbarten. Eine Methode, die einfach ist und andere unterstützt.

newsage: Was Ihnen auch gelungen ist. Was sind Ihre jetzigen Ziele?
Bauer-Kempff: Ich suche natürlich ständig nach Kooperations- und Vertriebspartnern, so wie mit „Spirit of OM“ dem niedlichen Feng-Shui-Schampusfläschchen. Daneben bin ich auch dabei, ein „Lebenspark-Projekt“ zu initiieren, um einen ganz konkreten Ort zu bieten, an dem Menschen ihre Gaben, ihren Genius leben können, und einen Ort zu schaffen, an dem Menschen, die viel zu sagen haben – Industrielle, Agenturen, Politiker – einen Platz finden, um echte Erfahrungen zu machen und Inspiration zu finden.

Wenn wir eine bessere Welt schaffen wollen, geht das nur über die konkrete Erfahrung, wie schön es ist, im Einklang mit der Natur, mit der Inneren Stimme und der Intuition zu leben. Ein Ort, an dem der schöpferische Ausdruck genutzt wird, um ein echtes Paradies zu erschaffen. Nicht so, dass es wieder anhaftend wird, weil dann sind wir ja wieder gefangen. Auch ein schönes Gefängnis bleibt eben nur ein Gefängnis (lacht). Es geht ja nicht darum, das Gefängnis zu verschönern, sondern einfach darum, frei zu sein und ein wirklich schöpferisches Leben zu führen.

Kontakt und weitere Infos:
chiSign – Atelier & Galerie am Bäckertor
Michael Bauer-Kempff
Hintere Mühlgasse 209 1/2, 86899 Landsberg am Lech
Tel: +49-(0)8191-4 01 93 38
Email: chisigner@chisign.de
www.chisign.de
www.kunst-macht-gluecklich.de