Tiere als Bewusstseinstrainer

Persönliches Erleben bedeutet immer auch Entwicklung. Entwicklung wiederum mündet in Erfahrung und Kompetenz. Wenn das Erlebnis Spaß macht, lernen wir um so lieber und um so schneller. Diese Einsichten hat sich das Unternehmen „Pets Educating People“ zur Grundlage seiner Seminare für Persönlichkeitsentwicklung gemacht. Das Erlebnislernen in diesen Seminaren wird durch ganz besondere Trainingspartner unterstützt: Haustiere wie Pferd und Hund.

Die Anfänge der tiergestützten Therapie liegen in den 60-er Jahren, als der amerikanische Kinderpsychologe Boris M. Levinson den positiven Effekt von Hunden auf seine jungen Patienten entdeckte. Seit Ende der 70-er kann von einer weltweiten Forschung auf dem Gebiet der tiergestützen Therapie gesprochen werden. In den letzten Jahren haben sich Tiere als therapeutische Helfer auch in Deutschland etabliert. Sie bereichern die Arbeit von Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten.

Spezielle „Pet Assisted Personal Development“-Seminare (PAPD) zur Erlangung von Führungskompetenz sind durch die Entwicklungsgeschichte von Mensch und Pferd inspiriert. Die Zähmung und der Umgang mit Pferden ist eine uralte Kunst. Und natürlich war eine Herrscherpersönlichkeit „hoch zu Ross“ anzutreffen, wenn sie sich Respekt verschaffen wollte. Die Tradition des Reitens hat aber auch ihre Schattenseiten. Die Zähmung der Pferde ist bis heute vielerorts ein gewaltsamer Vorgang. Erst in den letzten Jahren wurde damit begonnen, Pferde auf sanfte Art zu zähmen. Der Amerikaner Monty Roberts entwickelte die Methode des „Join up“, wobei Kommunikation, Vertrauen und positive Verstärkung an vorderster Stelle stehen.

Tiere besitzen Eigenschaften und instinktive Verhaltensweisen, die den Menschen innerhalb kürzester Zeit auf das für ihn Wesentliche bringen. Ihre Präsenz ist so stark, dass der Mensch unweigerlich ins Jetzt katapultiert wird. Die PAPDSeminare, die mit Pferden arbeiten, beginnen mit der genauen Beobachtung der Tiere. Dabei wird geschaut, welches Pferd das Leittier ist und auf welche Weise gleichzeitig Teamgeist zwischen den Tieren funktioniert. An dieser psychosozialen Strategie orientieren sich die Inhalte der Seminare, die Menschen aus den verschiedensten Berufen soziale Kompetenzen vermitteln. Führungskompetenz, Kommunikationsfähigkeit, Teamentwicklung und Techniken zur Stressbewältigung sowie das Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen sind die Potenziale, welche das Training mit Pferden erschließt. Die Konfrontation mit einer neuen Situation und das schonungslose Feedback der Pferde bieten Herausforderungen, die sofort angenommen werden müssen. Da Tiere nicht auf Titel oder vergangene Leistungen achten, ist ihr Feedback authentisch und direkt. Sie agieren aufgrund ihrer momentanen Wahrnehmung und fordern damit von ihrem Gegenüber spontanes Handeln. Die Übungen und Erlebnisse mit den Tieren haben dabei auf die Teilnehmer eine starke emotionale Wirkung, die tiefen Eindruck hinterlässt. „Pferde wirken sich sehr positiv auf die Psyche des Menschen aus. Der Umgang mit ihnen setzt persönliche Weiterentwicklung in Gang, wirkt verbessernd auf die Lebensqualität und kann neue positive Perspektiven eröffnen“, erklärt die erfahrene Trainerin Swanette Kuntze. Diese nachhaltigen Erfahrungen werden im Seminar aufgearbeitet und auf Situationen im Berufsalltag transferiert. Durch das erlebnisorientierte Lernen mit den Tieren hilft PAPD den Teilnehmern, ihre berufliche Situation wieder zu erkennen, ihre persönlichen Ressourcen zu aktivieren und ihre Entwicklungspotenziale zu wecken und zu fördern.

Swanette Kuntze, Inhaberin und Geschäftsführerin des 2003 gegründeten Unternehmens PEP, ist Spezialistin in der tiergestützten Pädagogik. Ihr Anliegen ist es, Seminarteilnehmern die Erfahrungen und das Wissen zu vermitteln, das sie für einen erfolgreichen, motivierten und gesunden Arbeitsalltag benötigen.

Weitere Informationen:
PetsEducatingPeople
Swanette Kuntze
Tel: 05085- 95 65 05
Email: s.kuntze@papd.de
www.papd.de